Zu zweit und nach dem Vier-Augen-Prinzip

Bei ungefähr 50 durchgeführten Tests am Tag wurde die Kosmetik­kabine schnell zu klein. Also zog die Teststation kurzerhand ins angeschlossene Sanitätshaus um, das ebenfalls Christian Fehske gehört. Da hier eine räumliche Trennung von Tagesgeschäft und Testungen schwer durchzuführen war, änderte Fehske die Öffnungszeiten des Sanitäts­hauses, um so eine zeitliche Trennung zu gewährleisten. Werktags von 7.30 – 9.00 Uhr morgens und von 17.00 – 19.00 Uhr abends wird auf Corona getestet, während das Sanitätshaus geschlossen ist, außerdem samstags vier Stunden. In den Zeiten dazwischen hat es geöffnet.

Anmelden kann man sich sowohl online als auch telefonisch. Für die telefonische Anmeldung wurde eigens ein Callcenter beauftragt: Oft haben gerade ältere Personen keinen Zugang zum Internet, und niemand sollte durch eine ausschließliche Möglichkeit der Online-Anmeldung benachteiligt werden.

Apotheker Christian Fehske sieht die Testungen in den öffentlichen Apotheken als sinnvolle Ergänzung zum ärztlichen Testangebot und den großen Testzentren. Alle Testmöglichkeiten greifen sinnvoll ineinander. Aus diesen Gründen und damit flächendeckend getestet werden kann, half er anderen Testzentren ebenfalls beim Aufbau und gab seine Erfahrungen gerne weiter. Wichtig ist ihm zudem eine praktische Unterweisung seiner Mitarbeiter durch ärztliche Schulungen. Auch wenn hier vieles online möglich ist, spricht er sich für persönliche Schulungen durch Fachkräfte aus.