Alles halb so wild
Und doch gab ich mir einen Ruck und dachte: Wenn ich mein Studium bewältigen konnte, werde ich auch Impfen lernen. Kurzerhand meldete ich mich für die ärztliche Schulung an. Ich erhielt die Unterlagen und sollte einwilligen, dass wir uns gegenseitig Kochsalzlösung spritzen. Als ich das las, wollte ich instinktiv einen Rückzieher machen. Stattdessen wählte ich die Flucht nach vorne, sah mir als Vorbereitung diverse YouTube-Videos an, holte noch einmal meinen Anatomieatlas aus dem Schrank und tastete meinen Delta-Muskel. Abschütteln konnte ich die Nervosität jedoch nicht.
Am Tag selbst war die Theorie rasch erklärt. Die Ärztin redete nicht lange um den heißen Brei und erklärte, dass der Fokus der Fortbildung auf der Praxis lag. Ein bisschen rechtliche Einordnung, ein bisschen Arbeitsschutz, dann ein paar Informationen zu Impfungen. Die theoretischen Fortbildungen hatten alle Teilnehmer ohnehin im Vorfeld absolviert. Das Aufklärungsgespräch übten wir in Zweierarbeit. Dann erklärte die Ärztin in wenigen Sätzen die korrekte Impftechnik.
4 Kommentare
Antwort Olaf Rose
von Florian B am 19.02.2022 um 10:31 Uhr
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Impfen in Apotheken
von Bernd Küsens am 17.02.2022 um 22:28 Uhr
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Kochrezept
von E.L. am 17.02.2022 um 20:36 Uhr
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AW: bitte keine Aspiration mehr
von Olaf Rose am 18.02.2022 um 9:00 Uhr
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