DAZ: Herr Henkel, die aktuelle Hochwasserkatastrophe, das E-Rezept sowie die vielen spontanen Corona-Maßnahmen, die den Apotheken in den vergangenen Monaten vergütet wurden, haben die Apothekenrechenzentren zuletzt immer wieder herausgefordert. Hätten Sie sich etwas mehr Ruhe gewünscht?
Henkel: Wie sagt man so schön: In der Ruhe liegt die Kraft. Aktuell sind aber sehr viele Themen gleichzeitig zu lösen, die von Anfang an bis zum Ende sorgfältig durchdacht sein müssen. Und das benötigt Zeit und die Einbindung von Experten. Sie alle geben ihr Bestes, um hier erfolgreich zu sein.
Mit den E-Rezepten sollen möglichst alle Prozesse papierlos ablaufen. Erklären Sie kurz, weshalb dies für die Abrechnung eine besondere Herausforderung darstellt.
Die Abrechnung basiert zurzeit noch auf Arzneilieferverträgen, die hinsichtlich der Zahlungsmodalitäten unseres Erachtens völlig überholt sind. Es gibt keine Einheitlichkeit in diesem Punkt, sondern gegebenenfalls eine Vielfalt von Abschlägen in prozentualer Höhe. Dies passt nicht mehr in die E-Rezept-Welt, in der die Rechenzentren tagesgenau abrechnen könnten, wie es in jeder anderen Branche schon geschieht.
3 Kommentare
Gewollt ?!
von ratatosk am 10.08.2021 um 9:56 Uhr
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E-Rezept (u.a. auch deren Abrechnung)
von Hermann Vogel am 10.08.2021 um 9:19 Uhr
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E-Rezept
von Conny am 10.08.2021 um 8:42 Uhr
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