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Pharmacon Schladming
Positiver Resveratrol-Effekt: Wie viel Rotwein muss man trinken?
Die Ernährung spielt eine wesentliche Rolle für die
Prävention und Prognose kardiovaskulärer Erkrankungen. Ein wesentlicher Punkt
dabei ist es, neben beispielsweise einer Senkung der Kochsalzzufuhr und einer ballaststoffenreichen Ernährung, den
Alkoholkonsum zu reduzieren. Dem entgegen gesetzt wird immer wieder ein
möglicher positiver Effekt durch Resveratrol. Ist das gerechtfertigt? Und welche Rolle spielen Supplemente?
Wie sieht eine herzgesunde Ernährung aus? Diesem Thema
widmete sich Professor Martin Smollich vom Institut für Ernährungsmedizin am Universitätsklinikum
Schleswig-Holstein in Lübeck vergangene Woche beim Pharmacon in Schladming. Evidenzbasiert für die Prävention, aber auch
für Prognose von Herz-Kreislauferkrankungen ist hier laut Smollich die
Empfehlung, Normalgewicht zu erhalten.
Zudem sollte der Fokus darauf gelegt werden, dauerhaft geeignete
Ernährungsmuster zu etablieren. Sich auf einzelne Lebensmittel zu konzentrieren
habe meist wenig Effekt und sei auf Dauer auch meist nicht geeignet.
Entsprechend würden von den Fachgesellschaften ganzheitliche Ernährungskonzepte
empfohlen, wie die DASH-Diät bei Hypertonie oder die Mediterrane Ernährung oder
Nordic Diet. Ohne Evidenz sei hingegen die unspezifische Empfehlung für
Supplemente mit Mikronährstoffen oder Omega-3-Fettsäuren.
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Mehr Ballaststoffe, weniger Kochsalz
Als allgemeine Empfehlungen zur herzgesunden Ernährung lässt sich laut Smollich Folgendes festhalten: Ballaststoffzufuhr erhöhen, ebenso wie die Zufuhr von Obst und Gemüse. Vermieden werden sollen Trans-Fettsäuren und gesüßte Getränke. Eine Begrenzung wird empfohlen bei Kochsalz und Alkohol. Insbesondere bei Kochsalz seien Aufklärungskampagnen aber unwirksam, weil 80 Prozent der Aufnahme über verarbeitete Lebensmittel erfolgten – die Hauptquelle hierzulande ist Brot gefolgt von Wurstwaren. Eine Kochsalzreduktion um 5 g pro Tag könne eine Blutdruckreduktion um 5 bis 10 mmHg bewirken, so Smollich. Etwa die Hälfte der Hypertoniker seien kochsalzsensitiv – im Gegensatz zu nur 25 Prozent in der Allgemeinbevölkerung.
2 Kommentare
Resveratrol
von Stephan Garrecht am 31.01.2019 um 16:57 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: Resveratrol
von Robert Pohli am 13.12.2019 um 17:13 Uhr
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