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Pharmacon Schladming
Positiver Resveratrol-Effekt: Wie viel Rotwein muss man trinken?
Wenig Alkohol besser als keiner?
Die Datenlage zu Alkohol im Zusammenhang mit kardiovaskulären
Erkrankungen sei sehr gut, wie der Apotheker erklärt. Er erläuterte auch, woher
die Einschätzung rührt, dass niedriger Alkoholkonsum hinsichtlich des Risikos
für kardiovaskuläre Erkrankungen besser ist als völlige Abstinenz. Das komme
daher, dass für Herzinfarkte tatsächlich ein positiver Effekt gesehen wird, auf
das Risiko für Herzversagen und Schlaganfall wirke sich Alkohol klar negativ
aus – und zwar auch schon in geringen Mengen. In Betrachtung über alle
Ereignisse hinweg, ergebe sich tatsächlich ein positiver Netto-Effekt für geringe
Mengen von Alkohol. Bei der Gesamtmortalität sehe man den aber nicht. So steige diese
bereits ab 100 g Alkohol pro Woche. Die aktuelle
Empfehlung der DGE bzw. der WHO lautet 140 bis 168 g/Woche für Männer und die
Hälfte für Frauen. Hier könnte sich aber nach Smollichs Ansicht noch was tun.
Doch was ist mit möglichen positiven Effekten durch den sekundären Pflanzeninhaltsstoff Resveratrol? Dazu Smollich: Wirksam sei das Polyphenol in Dosen von 1 g und darüber. Um dies zu erreichen, müsse man 505 bis 2762 Liter Rotwein trinken oder über 3.400 Liter Rosé. Bei Weißwein wären es gar 25.464 bis 17.544 Liter.
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Die Zukunft: Personalisierte Ernährung nach Nutritypen?
Nach Smollichs Ansicht wird langfristig auch in der Ernährungsmedizin der Trend zur personalisierten Ernährung nach Nutritypen gehen, wie das in der Pharmakotherapie schon stellenweise der Fall ist. Das sei zum einen essenziell wegen der Therapieadhärenz, so könnten Geschmackspräferenzen und Tagesabläufe besser berücksichtigt werden. Zum anderen sei das aber auch aufgrund von individuellen Effekten unerlässlich – denn Genotyp, Epigenetik und Darm-Mikrobiom beeinflussten Erfolg oder Misserfolg von Ernährungsmaßnahmen.
2 Kommentare
Resveratrol
von Stephan Garrecht am 31.01.2019 um 16:57 Uhr
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AW: Resveratrol
von Robert Pohli am 13.12.2019 um 17:13 Uhr
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