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Reaktion auf Spahn-Rede
Ärzte wollen keine impfenden Apotheker
Sollten Apotheker impfen dürfen? Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will darüber zumindest reden. Die Apotheker selbst haben Impfungen in der Offizin bislang eher skeptisch beäugt – schließlich haben sie Angst, dass die Ärzte als Reaktion darauf das Dispensierrecht fordern. Und die Ärzte regen sich nun auch nach der Spahn-Rede: Impfungen gehörten nicht in die Hände von Nicht-Mediziner, sagen gleich mehrere Standesvertreter der Ärzte.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat in der vergangenen Woche beim Deutschen Apothekertag (DAT) angekündigt, dass er in den kommenden sechs Monaten ein größeres Gesetz für den Apothekenmarkt vorlegen will. Weiterhin geprüft werde demnach, ob das im Koalitionsvertrag vorgesehene Rx-Versandverbot möglich sei, so Spahn. Aber die Apotheker müssten sich auch neuen Diskussionen öffnen, forderte der Minister. Spahn zählte eine Reihe von Maßnahmen und Punkte auf, über die er gerne „reden“ möchte. Dazu gehörten neben dem Honorargutachten, neuen Beratungshonoraren, den Botendiensten und dem Nacht- und Notdienstfonds auch Impfungen in der Apotheke.
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Kein Antrag beim DAT
Die Apotheker selbst haben das Thema während der Antragsberatung auf dem DAT dann nicht mehr besprochen. Erstens lag schlichtweg kein Antrag zu dem Thema vor, zweitens ging es in erster Linie darum, den künftigen Kurs im Versandhandelskonflikt abzustecken. Zur Erinnerung: Die Delegierten in der Hauptversammlung haben beschlossen, dass es eine Arbeitsgruppe geben soll, in der mit externen Experten „zusätzliche Maßnahmen“ zum Rx-Versandverbot erarbeitet werden sollen.
5 Kommentare
Reaktion auf Spahn-Rede
von Thomas Eberhardt am 18.10.2018 um 15:20 Uhr
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ich verstehe es einfach nicht
von Hummelmann am 15.10.2018 um 19:49 Uhr
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Mindestens sechs Monate Schluss mit diesem ganzen schnöden Tand!
von Wolfgang Müller am 15.10.2018 um 15:35 Uhr
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Ich
von Peter Lahr am 15.10.2018 um 12:50 Uhr
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War ja klar....
von gabriela aures am 15.10.2018 um 12:45 Uhr
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