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- Was tun bei Nasenbluten
Der DAZ.online-Beratungs-Quickie gibt Tipps für den Apothekenalltag – diese Woche zum Thema Nasenbluten. Betroffene könnte die Suche nach einem Papiertaschentuch durchaus in eine Apotheke führen. Doch was kann man dem Kunden außer Taschentüchern mit auf den Weg geben? Eine deutsche Leitlinie für die Behandlung von Nasenbluten gibt es nicht. Das Deutsche Ärzteblatt hat sich deshalb intensiver mit dem Thema auseinandergesetzt.
Nicht weiter dramatisch – so gut wie jeder hatte wohl schon einmal in seinem Leben Nasenbluten. Die Lebenszeitprävalenz wird auf 60 Prozent geschätzt. Nur sechs bis zehn Prozent suchen aufgrund von Nasenbluten einen Arzt auf. In Notfallambulanzen wurden im Jahr 2015 fast 20.000 Menschen stationär wegen einer Epistaxis (Nasenbluten) behandelt. Die Mehrheit davon war über 65 Jahre alt, im Durchschnitt konnte die Klinik nach dreieinhalb Tagen wieder verlassen werden.
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Wie eine Epistaxis behandelt werden sollte ist nicht einheitlich geregelt. Wer ist überhaupt der richtige Ansprechpartner? Selbstbehandlung, Hausarzt, Notarzt oder HNO-Facharzt? Laut dem Deutschen Ärzteblatt basiert die Evidenzlage in Deutschland überwiegend auf retrospektiven Analysen und Expertenmeinungen. Einheitliche Leitlinien und epidemiologische Studien wären also wünschenswert, bis dahin versucht die Übersichtsarbeit im Ärzteblatt diese Lücke zu füllen: Sie wurde mit Hilfe einer selektiven Literaturrecherche in PubMed unter Einbeziehung der klinischen Erfahrung der Autoren erstellt.
Mit Nasenbluten ins Krankenhaus?
Schweres oder rezidivierendes Nasenbluten, kann unter bestimmten Umständen lebensbedrohlich sein. Eine Notfallambulanz muss jedoch nur ein kleiner Teil der Betroffenen aufsuchen. Meist sistiert das Nasenbluten spontan. Nur bei wiederkehrendem oder schwerem Nasenbluten leiten Haus- oder Notarzt den Patienten zu einem HNO-Facharzt oder in eine Notfallambulanz weiter.
1 Kommentar
Nasenbluten
von Alexander Zeitler am 01.03.2018 um 20:15 Uhr
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