Pandemiebekämpfung

Arzneimittel gegen COVID-19: Was ist zu erwarten?

Stuttgart - 15.10.2021, 16:45 Uhr

COVID-19-Patienten auf der Intensivstation eines Krankenhauses in der Region Volgograd, Russland. (x / Foto: IMAGO / ITAR-TASS)

COVID-19-Patienten auf der Intensivstation eines Krankenhauses in der Region Volgograd, Russland. (x / Foto: IMAGO / ITAR-TASS)


Dexamethason soll Immunreaktion unterdrücken

Dexamethason wird in Deutschland schon länger auch ohne generelle offizielle EU-Zulassung als Arznei gegen COVID-19 bei der stationären Corona-Therapie eingesetzt. Seit Jahrzehnten werden damit etwa Autoimmunerkrankungen behandelt. Molekularbiologe Wyler nennt es ein „zentrales Medikament für die Behandlung von COVID-19“.

Das entzündungshemmende Mittel soll bei Corona-Patienten auf der Intensivstation eine überschießende Immunreaktion bremsen, die bei COVID-19 häufig auftritt. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) ist der größte Nutzen bei invasiv beatmeten Patienten nachgewiesen. Dort könne die Sterblichkeit etwas gesenkt werden. Bei Menschen mit weniger schwerer COVID-19-Erkrankung hingegen könnte ein Einsatz „sogar nachteilig sein“, so das RKI. Denn bei Immunsystem-Dämpfern können Bakterien- und Pilzinfektionen auftreten.

Hoffnung liegt auf Antikörper-Präparaten

Acht Medikamente zur COVID-19-Therapie befinden sich bei der EU-Arzneimittelbehörde EMA auf verschiedenen Stufen im Zulassungsverfahren – darunter Antikörper-Präparate, die in Deutschland auch schon bei mildem Krankheitsverlauf im Einsatz sind.

In speziellen Fällen eingesetzt wird etwa bereits eine Kombination der monoklonalen Antikörper Casirivimab und Imdevimab (Handelsname in den USA: Regn-CoV2®, in der EU: Ronapreve)  von Regeneron und Roche. Dieser Cocktail ist das erste Medikament, das die WHO zur Vorbeugung gegen schwere Verläufe bei Patienten mit milden Symptomen aber mit Risikofaktoren empfiehlt. Die EMA hat dieser Tage den Antrag auf Zulassung von Roche erhalten.

Weitere vier derzeit untersuchte Medikamente dieser Gruppe, die sich als Antikörper gegen SARS-CoV-2 richten, sind die Kombination aus Bamlanivimab und Etesevimab von Eli Lilly, Regdanvimab (Regkirona®) von Celltrion und Sotrovimab von GSK/Vir Biotechnology.

Charité-Chefvirologe Drosten erläutert im NDR, dass eine Verabreichung monoklonaler Antikörper „fast immer schon zu spät“ sei – nämlich dann, wenn sich das Virus im Körper bereits stark vermehrt habe. Bei einem durchschnittlichen Patienten sei das im Wesentlichen schon zum Zeitpunkt des Symptombeginns der Fall.



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2 Kommentare

Arzneimittel gegen COVID-19

von Dr. Walter Oechslein am 26.10.2021 um 11:02 Uhr

Vom 12. - 14. September fand in Rom ein Kongress zum Thema Frühbehandlung statt, an welchem zahlreiche Ärzte und Wissenschaftler ihre Erfahrungen und Erkenntnisse diskutierten (Globalcovidsummit.org). Als Schlussfolgerung kann gesagt werden: Schon seit April 2020 ist bekannt, dass es hochwirksame, altbekannte, allgemein verfügbare Wirkstoffe gegen Covid-19 gibt, die auch in vielen sogenannten Entwicklungsländern wie auch Indien angewandt werden. Von vielen Ärzten in aller Welt wie Dr. Kory, Dr. Brian Tyson, Dr. Fareed, Dr. Raoult, Dr. Peter Mc Cullough..... werden sie schon lange mit großem Erfolg als sogenanntes Multidrugregime d.h. kombiniert als Early Treatment und auch (prophylaktisch) innerhalb von 5 Tagen nach Beginn der Covid Symptome mit nahezu 100 % Erfolg verwendet. Die Veranstaltung endete mit der "PHYSICIANS DECLARATION GLOBAL COVID SUMMIT – ROME, ITALY" welche mittlerweile von mehr als 12000 Ärzten und Wissenschaftlern unterschrieben wurde.

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Wirksames Arzneimittel

von Lars am 16.10.2021 um 11:40 Uhr

Schauen sie sich bitte Aviptadil/ Zyesami an .

Es ist wirksam und schon seit 4 Monaten von der FDA in Prüfung. Es gibt Mittel für schwer Kranke Patienten und das ist bisher das einzige was hilft . Es wartet nur auf die Zulassung .

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Verbreiten sie es , das Patienten und Familien geholfen werden kann .
Mfg

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