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STIKO-Empfehlung für Schwangere und Stillende
Es geht um den Schutz der Schwangeren
Schützt die Impfung auch das Baby?
Ob durch die Impfung auch das Neugeborene „klinisch relevant“ vor COVID-19 geschützt werde, ist laut RKI derzeit nicht klar. Doch sei zumindest „ein diaplazentarer Transfer von mütterlichen Anti-SARS-CoV-2-Antikörpern zum Fetus (…) nachgewiesen“.
Wie sicher sind die Impfstoffe in der Schwangerschaft?
Das RKI erklärt, dass bislang noch keine randomisiert kontrollierten Studien zur Sicherheit der COVID-19-mRNA-Impfungen in der Schwangerschaft publiziert sind. Jedoch zeigten die bis dato vorliegenden Ergebnisse von Registeranalysen zur Sicherheit dieser Impfungen kein gehäuftes Auftreten von schweren schwangerschaftsassoziierten unerwünschten Arzneimittelwirkungen, insbesondere nicht von Aborten bis zur 19. Schwangerschaftswoche, Frühgeburten, Totgeburten oder Malformationen.
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Bislang keine Risiken für Schwangere und Neugeborene
Darüber hinaus ergaben sich bisher keine Hinweise auf Risiken durch die COVID-19-Impfung während der Stillzeit für Mutter und Kind. Auch wenn zu diesem Zeitpunkt die Datenlage zur Sicherheit der COVID-19-Impfung in der Schwangerschaft noch begrenzt seien, spreche sie überwiegend für eine allgemeine Impfempfehlung von Schwangeren.
Und wenn zu früh geimpft wird?
Das RKI weist explizit darauf hin, dass auch eine versehentliche zu frühe Impfung im ersten Schwangerschaftsdrittel keine Indikation für einen Schwangerschaftsabbruch ist.
Eine COVID-19-Impfung von Stillenden sei bei unkompliziertem Verlauf auch im Wochenbett möglich.
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