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EMA
Ivermectin gegen COVID-19: Kein Einsatz außerhalb klinischer Studien
US-FDA rät weder zu noch ab
Unlängst hatten zwei Wissenschaftler-Teams von der „Front Line COVID-19 Critical Care Alliance“ (FLCCC) und vom International lvermectin Project Team die Ergebnisse umfassender Metaanalysen zu Ivermectin vorgelegt. Daraufhin wurden die US-Behandlungsrichtlinien für COVID-19 am 14. Januar 2021 revidiert. Auch die FDA-Expert:innen erachten die Datenlage für eine Empfehlung nach wie vor als nicht ausreichend, sprechen sich aber im Gegensatz zur EMA seitdem nicht mehr explizit gegen die Verwendung von Ivermectin zur Behandlung von COVID-19 aus.
Temporäre Genehmigungen in Tschechien und der Slowakei
In der EU sind Ivermectin-Tabletten für die Therapie einiger parasitärer Wurmerkrankungen und topische Präparate zur Behandlung von Hautkrankheiten wie Rosacea zugelassen. Daneben ist Ivermectin auch für die veterinärmedizinische Verwendung gegen interne und externe Parasiten bei einer Vielzahl von Tierarten im Handel. Der Einsatz gegen COVID-19 ist auf EU-Ebene nicht autorisiert und die EMA hat bislang auch keinen Antrag für eine solche Verwendung erhalten.
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Demgegenüber haben die Tschechische Republik und die Slowakei im Rahmen ihrer nationalen Gesetzgebung im März bzw. im Januar temporäre Genehmigungen für diesen Zweck erteilt.
3 Kommentare
Frage der Dosierung
von Philipp Ryf am 08.04.2021 um 7:15 Uhr
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FDA und NIH verwechselt
von Matthias Fax am 04.04.2021 um 15:50 Uhr
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Erhebliche Mängel in der WHO-Empfehlung
von Matthias Fax am 04.04.2021 um 15:42 Uhr
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