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Gegen „Impfstoff-Nationalismus“
Keine nationale Corona-Impfstoff-Beschaffung in Europa
EU übernimmt Vertrag der Impfstoffallianz mit AstraZeneca
Bereits im Juni hatte diese Impfstoffallianz mit AstraZeneca einen Vertrag über mindestens 300 Millionen Impfdosen geschlossen. Eine Sprecherin der EU-Kommission betonte am 14. August aber, dass ein neues Abkommen mit AstraZeneca mittlerweile alle 27 EU-Staaten abdecke. Ob die EU-Abmachnung den Vertrag der Impfstoffallianz ersetzt, war dabei jedoch zunächst unklar.
Am vergangenen Mittwoch hieß es nun im Ärzteblatt, dass die vier beteiligten Länder die EU beauftragt hätten, ihren bereits mit dem britisch-schwedischen Pharmakonzern AstraZeneca geschlossenen Vertrag über 300 Millionen Impfdosen zu übernehmen. Sie soll diesen für alle 27 Mitgliedstaaten weiter verhandeln.
Auch das Bundesgesundheitsministerium (BMG) bestätigte dem Ärzteblatt auf Anfrage: „Die Vertragsverhandlungen mit den Impfstoffherstellern sind von der EU-Kommission übernommen worden und dauern noch an.“ Und gegenüber der dpa hat die EU-Kommission mittlerweile bestätigt, dass Deutschland und andere EU-Staaten nicht mehr parallel über einen eigenen Vertrag mit AstraZeneca verhandeln.
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In nationaler Verantwortung bleiben sollen – wie das Ärzteblatt ebenfalls berichtete – aber weiterhin Entscheidungen darüber, welche Schutzimpfungen wer zu welchem Zeitpunkt erhält.
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