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Wer zu spät kommt…
Corona-Impfstoff als Spielball der Supermächte
Indischer Unternehmer pokert hoch
In Indien setzt nach dem Handelsblatt-Bericht der Unternehmer Adar Poonawalla für die Produktion des ersten Coronaimpfstoffs „alles auf eine Karte“. In seinen Fabrikhallen in der westindischen Industriemetropole Pune wolle er bereits im August mit der Massenproduktion eines der vielversprechendsten Impfstoffkandidaten beginnen. Es geht um den Impfstoffkandidaten von Astra-Zeneca und der Universität Oxford. Poonawalla habe die Lizenz, diesen für Indien und mehr als 60 weitere Schwellen- und Entwicklungsländer herzustellen. Bis zum Ende des Jahres wolle der Chef des Serum Institute of India (SII) 300 bis 400 Millionen Dosen davon auf Lager haben, um sofort mit der Auslieferung zu beginnen, sobald die Zulassung vorliegt.
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Kritik: Erster Corona-Impfstoff soll in Indien im August verfügbar sein
Sollte der Impfstoff nicht funktionieren, könnten nach seinen Berechnungen 200 Millionen Dollar an Vorab-Investitionen durch den Kamin sein. Anfang Juli hatte der medizinische Forschungsrat ICMR angekündigt, einen in Indien entwickelten Impfstoffkandidaten des Herstellers Bharat Biotech spätesten bis zum 15. August zur Verfügung stellen zu können, was in Expertenkreisen heftige Kritik ausgelöst hatte. Die Behörde nahm das Datum daraufhin wieder zurück.
1 Kommentar
Finanzierung des Impfstoffes
von Nachdenker am 06.08.2020 um 7:23 Uhr
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