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Wer zu spät kommt…
Corona-Impfstoff als Spielball der Supermächte
China: Impfstoff als Machtinstrument
In China sind nach Angaben im Handelsblatt mindestens sieben einheimische Firmen an klinischen Tests von COVID-19-Impfstoffen beteiligt, die ihre Produktionskapazitäten in den kommenden Monaten weiter ausbauen wollen. Eine Tochter des Staatskonzerns Sinopharm soll sogar schon eine neue Anlage für Coronavirus-Impfstoffe auf die Beine gestellt haben. Kenner der Impfstoffbranche bezeichneten die chinesischen Labore jedoch als „Blackbox“.
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Die Regierung in Peking wolle mit den Impfstoffen im Übrigen nicht nur die eigene Bevölkerung schützen, sondern betrachte diese auch als „politische Währung“ für ihre wirtschaftlichen Expansionsbestrebungen speziell in jenen südlichen Weltregionen. So sollen die afrikanischen Länder zu den ersten gehören, die von chinesischen Impfstoffentwicklungen profitieren werden, damit die Chinesen dort besser den Fuß in die Tür bekommen.
Russland setzt auf den Sputnik-Moment
Russland setze ebenfalls auf die einheimische Forschung, und zwar konkret auf einen Impfstoff der Firma Gamaleya, der auf einem erfolgreichen Präparat gegen Ebola und MERS basiere. Die Erprobung im großen Maßstab soll allerdings noch ausstehen. Ungeachtet dessen träumt der Chef des Staatsfonds RDIF (Russian Direct Investment Fund) Kirill Dmitriew laut Handelsblatt bereits von einem neuen „Sputnik-Moment“ in der Coronaforschung, ähnlich dem bahnbrechenden Erfolg der Sowjetunion von 1957 in der Weltraumtechnologie.
1 Kommentar
Finanzierung des Impfstoffes
von Nachdenker am 06.08.2020 um 7:23 Uhr
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