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COVID-19-Impfstoff von Sinova
Weiterer Fortschritt mit CoronaVac
Sinovac Biotech berichtet über positive vorläufige Ergebnisse der klinischen Phase I/II-Studie mit seinem COVID-19-Impfstoffkandidaten CoronaVac. Sie belegen laut Aussage des chinesischen Unternehmens ein günstiges Immunogenitäts- und Sicherheitsprofil.
CoronaVac gehört zu den heißen Anwärtern auf den ersten Coronvirus-Impfstoff und Sinovac zu den „frühen Vögeln“ der COVID-19-Impfstoff-Entwickler. Schon im Januar hatte das Unternehmen seine Initiative zur Entwicklung von inaktivierten Vakzinen angekündigt, als der Erreger in Wuhan wütete.
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Dabei konnte Sinovac laut eigener Aussage auf etablierte Allianzen und Partnerschaften mit führenden chinesischen akademischen medizinischen Zentren und Instituten zurückgreifen. Am 13. April erteilte die chinesische Regulierungsbehörde, die National Medical Products Administration (NMPA), die erste Genehmigung zur Durchführung klinischer Studien.
90 Prozent Serokonversionsrate
Seitdem hat sich einiges getan, und Sinovac ist „zu 99 Prozent überzeugt“, dass seine Vakzine funktionieren wird. Die jüngste randomisierte, doppelblinde und plazebokontrollierte Phase-I/II-Studie (NCT04352608) umfasst insgesamt 743 gesunde Freiwillige im Alter von 18 bis 59 Jahren. 143 Probanden nehmen an der Phase-I-Studie teil und 600 an der Phase-II, die im Mai gestartet wurde. Mit dieser sollen die Sicherheit und Immunogenität an einer größeren Population verifiziert werden. Außerdem sollen damit die Dosis und das Impfschema abgeleitet werden. Geprüft werden jeweils zwei Gaben einer mittleren und einer hohen Dosis der inaktivierten SARS-CoV-2-Vakzine gegen Plazebo für eine Notimpfung (Tag 0 und 14) sowie für eine Routineimpfung (Tag 0 und 28). Sinovac berichtet aktuell von vorläufigen Daten aus der Phase II, wonach der Prüfimpfstoff 14 Tage nach der Impfbehandlung tatsächlich neutralisierende Antikörper induzierte. Die Serokonversionsrate soll bei 90 Prozent liegen. Damit sei klar, dass der Impfstoffkandidat eine positive Immunantwort induzieren kann, so die Schlussfolgerung. Nach Angaben des Pharmasponsors wurden weder in der Phase I- noch in der Phase II-Studie schwerwiegende unerwünschte Ereignisse gemeldet.
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