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Wer zu spät kommt…
Corona-Impfstoff als Spielball der Supermächte
Trumps „Operation Warp Speed“
US-Präsident Donald Trump habe den Amerikanern versprochen, einen Impfstoff „in Rekordzeit“ zu entwickeln, rekapituliert das Handelsblatt. Dafür habe die US-Regierung die „Operation Warp Speed“ angeworfen, über die bis Januar kommenden Jahres 300 Millionen Dosen eines COVID-19-Impfstoffs bereitgestellt werden sollen. Ganz im Einklang mit Trumps „America-first“-Doktrin sollen die USA das globale Rennen gewinnen, und natürlich zuerst die eigene Bevölkerung mit Impfstoffen versorgen. So bekomme der US-Pharmakonzern Novavax für die Entwicklung seines Impfstoffkandidaten NVX-CoV2373 von der Regierung 1,6 Milliarden US-Dollar. Der Pharmakonzern Moderna aus dem US-Bundesstaat Massachusetts werde mit einer Milliarde US-Dollar bedacht.
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Parallel flössen Bundesmittel der „Operation Warp Speed“ an sieben weitere Firmen, etwa an den Konzern Johnson & Johnson. Internationale Kooperationen halten sich in Grenzen. Einzig der Pharmakonzern Pfizer, der mit dem deutschen Biotechnologieunternehmen Biontech zusammenarbeitet, werde von der US-Regierung mit 1,95 Milliarden US-Dollar gefördert. Weiterhin verweist das Handelsblatt auf einen Impfstoffvertrag der US-Regierung mit Astra-Zeneca und der britischen Oxford-Universität.
1 Kommentar
Finanzierung des Impfstoffes
von Nachdenker am 06.08.2020 um 7:23 Uhr
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