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Für 300 Millionen Euro
Bund steigt bei Corona-Impfstoff-Entwickler Curevac ein
Mehr als 120 Projekte weltweit
Nach Angaben des Verbands forschender Pharma-Unternehmen von Mai gibt es weltweit mehr als 120 Impfstoff-Projekte, von kleinen Firmen wie Curevac und Biontech (Mainz) bis zu Konzernen wie Sanofi und GlaxoSmithKline. Laut der Beratungsgesellschaft EY hat die Branche in kürzester Zeit bis Anfang Juni 161 Impfstoff-Kandidaten sowie 242 therapeutische Test-Wirkstoffe hervorgebracht. DAZ.online-Autorin Dr. Helga Blasius stellt in einem Artikel einige der aussichtsreichsten Kandidaten vor.
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Impfstoffentwicklung: Noch kein Land in Sicht
Curevac hat angekündigt, in diesem Monat eine erste klinische Studie zu beginnen. Das Unternehmen wurde im Jahr 2000 aus der Universität Tübingen heraus gegründet und beschäftigt 460 Mitarbeiter.
Europäische Impfstoff-Allianz
Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums vom Wochenende haben Deutschland, Frankreich, Italien und die Niederlande einen ersten Vertrag über mindestens 300 Millionen Impfdosen gegen das Coronavirus geschlossen. Vertragspartner ist das Pharmaunternehmen AstraZeneca. Profitieren sollen demnach alle EU-Staaten, die dabei sein wollen.
Um bestimmte Präparate „Made in Germany“ besser vor Übernahmen ausländischer Investoren zu schützen, hatte die Bundesregierung Ende Mai auch eine schärfere Außenwirtschaftsverordnung beschlossen. Demnach greift künftig eine Meldepflicht, wenn Firmen aus Ländern außerhalb der Europäischen Union Anteile von mehr als 10 Prozent an deutschen Firmen erwerben wollen, die Impfstoffe, Arzneimittel oder persönliche Corona-Schutzausrüstung entwickeln oder herstellen.
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