Großteil der Wirkstoffe in Europa kommt aus Indien und China
Dass es Deutschland durchaus betreffen könnte, Hinweise dafür liefern Zahlen, die ProGenerika DAZ.online auf Anfrage zur Verfügung gestellt hat: So schätzt eine von Progenerika beauftragte und von Roland Berger durchgeführte Studie (2018) zum Thema Antibiotika-Produktion, dass rund 80 Prozent der Antibiotika-Wirkstoffe aus China stammen. Laut der britischen Zulassungsbehörde, so Progenerika, werden 70 Prozent aller Wirkstoffe, die in Europa in der Versorgung sind, außerhalb von Europa produziert – ein Großteil davon in Indien und China.
Beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sieht man aktuell „keine Hinweise auf eine kurzfristige Einschränkung der Arzneimittelversorgung aufgrund des Coronavirus“, erklärt ein Sprecher der Behörde auf Nachfrage von DAZ.online. Er nahm dabei Bezug auf den Jour Fixe. Hier gebe es mit Blick auf die chinesische Provinz Hubei aktuell keine Hinweise auf eine kurzfristige Einschränkung der Arzneimittelversorgung.
4 Kommentare
Medizinische Versorgung. BRD.
von Ernst am 07.03.2020 um 16:06 Uhr
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verlogen
von norbert brand am 05.03.2020 um 7:51 Uhr
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AW: verlogen
von helga volpert am 05.03.2020 um 9:43 Uhr
Indischer Export-Stop
von Roland Mückschel am 04.03.2020 um 16:57 Uhr
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