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Infektionskrankheit
So geht die Bundesregierung gegen das Coronavirus vor
Schutzkleidung, Informationsweitergabe, Großveranstaltungen
5) Informationsweitergabe: Im BMG sind gestern Vertreter von Pflege, Kassen, Ärzten, Kliniken und Apothekern zusammengekommen. „Mir ist es wichtig, dass die Informationen über das Virus in den 170.000 Arztpraxen, in 20.000 Apotheken und auf den Stationen fundiert weitergegeben werden“, sagte Spahn. Urlauber aus Norditalien würden auf ihrer Reise derzeit durch Broschüren informiert. Die Internetseiten des RKI, des BMG und der BZgA würden regelmäßig aktualisiert, sind mit Informationen zum aktuellen Stand angereichert – die Serverleistungen seien ausgebaut worden.
6) Schutzkleidung/Desinfektionsmittel: Spahn erklärte, dass er mit den „Apothekerverbänden“ über die Lieferbarkeit von Schutzkleidung und Desinfektionsmitteln gesprochen habe. Er wies darauf hin, dass ein großer Teil der Schutzkleidung und Masken in China produziert wird. Deswegen sei es jetzt wichtig „das im Land zu behalten, was im Land ist“.
7) Neue Abteilung im BMG: Spahn erinnerte daran, dass er schon vor einigen Wochen sein Ministerium umgebaut habe. Als neue Abteilung werde es die Abteilung für Gesundheitssicherheit geben. Ab dem 1. März soll Hans-Ulrich Holtherm die neue BMG-Abteilung leiten. Holtherm ist Infektiologe und war zuvor im Bundeswehrkrankenhaus Ulm tätig.
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8) Großveranstaltungen: Spahn stellte klar, dass nur die Landesbehörden die Absage von Großveranstaltungen anordnen könnten. Unter anderem sind dazu Regelungen in den Pandemieplänen enthalten. Seehofer sagte, dass die Veranstaltungen auch einzeln angeschaut werden müssten. „Eine Veranstaltung mit Teilnehmern aus einem Krisengebiet ist anders zu bewerten als ein Spiel des FC Ingolstadt gegen Unterhaching.“ Spahn ergänzte: „Ein Kreisligaspiel in Heinsberg ist anders zu bewerten als ein Kreisligaspiel in Schleswig-Holstein.“
9) Die Grenzen. Zu (stärkeren) Grenzkontrollen oder gar Einschränkungen des Reiseverkehrs sagten die beiden Minister nichts. Spahn erklärte, dass Einschränkungen an den Grenzen auch aus Sicht der Gesundheitsversorgung kritisch zu hinterfragen seien. Sein Schweizer Amtskollege habe ihn darauf hingewiesen, dass der italienischsprachige Teil der Schweiz und die dortigen Gesundheitseinrichtungen stark von Lieferungen aus Norditalien abhängen.
4 Kommentare
Wissen ist Macht...
von Marco Luckhardt am 27.02.2020 um 21:30 Uhr
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Apozahl ist egal....Wisen darüber wohl auch
von Marco Luckhardt am 27.02.2020 um 20:32 Uhr
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Corona-Virus
von Roland Mückschel am 27.02.2020 um 17:12 Uhr
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Krankenkassen
von Conny am 27.02.2020 um 15:14 Uhr
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