Atemwegssymptome fehlen

Grippe bei Säuglingen oft nicht erkannt

Stuttgart - 30.10.2019, 08:59 Uhr

Babys zeigen häufig nicht die grippetypischen Atemwegssymptome wie Erwachsene. Mit ein Grund, warum Influenza bei Säuglingen häufig nicht erkannt wird. Das CDC betont deswegen die Bedeutung der Impfung gerade für Babys. ( r / Foto: Art_Photo / stock.adobe.com)

Babys zeigen häufig nicht die grippetypischen Atemwegssymptome wie Erwachsene. Mit ein Grund, warum Influenza bei Säuglingen häufig nicht erkannt wird. Das CDC betont deswegen die Bedeutung der Impfung gerade für Babys. ( r / Foto: Art_Photo / stock.adobe.com)


CDC: Grippeimpfung vor allem für Säuglinge wichtig

Die Ergebnisse der Säuglingsstudie erhöhen nach Ansicht der CDC „die globale Belastung durch schwere Grippe erheblich“ und unterstreichen den „präventiven Wert von Impfprogrammen für Mütter und Säuglinge“. Das CDC erklärt: „Diese Ergebnisse unterstreichen die Gefahr der Grippe für Kleinkinder und die Bedeutung von Impfmaßnahmen zum Schutz von Säuglingen, einschließlich der Impfung von Schwangeren, von Säuglingen ab sechs Monaten und von Säuglingen unter sechs Monaten, die engen Kontakt zu Grippeinfizierten haben, aber zu jung sind, um selbst geimpft zu werden.“

USA: Grippeimpfempfehlung ab sechs Monaten

Im Gegensatz zur STIKO in Deutschland, die eine Grippeimpfung standardmäßig nur für Personen ab 60 Jahren, Schwangere ab dem zweiten Trimenon, Personen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung, Alten- und Pflegeheimbewohnern und Personen mit einem erhöhtem beruflichen Risiko vorsieht, empfiehlt das bei der CDC ansässige US-amerikanische STIKO-Pendant ACIP (Advisory Committee on Immunization Practices) eine Grippeimpfung pauschal für alle Personen ab einem Alter von sechs Monaten. Diese Empfehlung existiert in den USA bereits seit 2010.



Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
redaktion@daz.online


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