Wie untersuchte das RKI die Impfeffektivität?
Die Wirksamkeit der Influenzavakzine untersucht das RKI in Test-negativen Fall-Kontrollstudien.
Patientenkollektiv: 2.490 ambulant behandelte Patienten, die zwischen 43. KW und 17. KW in einer Sentinelpraxis aufsuchten, bei denen innerhalb von acht Tagen aufgrund einer ILI-Symptomatik (Influenza-like-Illness) ein Nasen- oder Rachenabstrich genommen wurde.
Insgesamt lag 888 Mal (36 Prozent) ein positiver PCR-Nachweis für Influenza vor, 455 Fälle mit einer Influenza-A(H1N1) pdm09-Infektion, 426 Fälle hatten eine Influenza A(H3N2)-Infektion. In sechs Fällen war die Patientenprobe positiv sowohl für Influenza-A(H1N1) pdm09-, als auch für Influenza-A(H3N2)-Viren. Bei einer Probe lag kein Subtypisierungsergebnis vor.
1.602 Patienten mit negativem Influenzatest bildeten die Kontrollgruppe.
Es wurde angenommen, dass der Impfschutz durch eine Impfung binnen 14 Tagen gegeben war. Personen, die innerhalb von 14 Tagen nach der Impfung erkrankt waren, wurden aus der Analyse ausgeschlossen.
Letztendlich vergleicht das RKI, wie viele Patienten mit Grippeimpfung an Influenza erkranken oder nicht erkranken beziehungsweise wie viele Patienten ohne Grippschutz erkranken oder gesund bleiben.
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