Grippeimpfung: 0 Prozent Impfeffektivität = keine Wirksamkeit?
Das RKI erklärt auf Nachfrage von DAZ.online: „Bei der Berechnung der Impfwirksamkeit werden die „Chancen" (Odds) verglichen, ob geimpfte Fälle oder ungeimpfte Fälle (alles ARI-Patienten in den Sentinelpraxen) jeweils eine laborbestätigte Influenza bekommen haben oder nicht (Wirksamkeit berechnet als „1 minus Odds-Ratio"). Die obere und untere Grenze des 95-Prozent-Vertrauensbereichs für die Impfwirksamkeit bei dieser Schätzmethode wird ebenfalls angegeben.
Bei einem Wirksamkeitsergebnis im positiven Bereich, in dem auch die Werte für das obere und untere Limit des Vertrauensbereichs im Positiven liegen, belegt das Ergebnis statistisch signifikant die Impfwirksamkeit. So bedeutet, wie im Falle von Influenza A(H1N1), eine Wirksamkeit von 61 Prozent, dass bei 100 exponierten Geimpften nur 39 an einer Influenza erkrankten, während jedoch bei gleicher Exposition alle 100 Nichtgeimpften erkrankten“, so das RKI.
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