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- 17.09.2019
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Rückruf weiterer Verhütungsringe
Noch mehr Ginoringe brechen
Apotheker sollen informieren: Bei Schmerzen an gebrochenen Ring denken
Wie die AMK mitteilt, liegen auch zu Vaginalringen anderer insbesondere generischer Anbieter, neben zahlreichen Qualitätsmangelberichten, aber auch Nebenwirkungsmeldungen vor, die im engen zeitlichen Zusammenhang mit einem Ringbruch stehen. Die Anwenderinnen litten unter anderem an leichten bis starken Schmerzen, teilweise mit vaginalen Blutungen, und die Sicherheit der Verhütung wurde bezweifelt.
Die AMK bittet Apotheker bei Abgabe von Vaginalringen zu informieren, dass (Unterleibs-)Schmerzen unter anderem auf einen gebrochenen Ring hinweisen können. Darüber hinaus sollen Apotheker beraten, was die Anwenderinnen im Falle eines Ringbruches tun sollen.
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Um das gesundheitliche Risiko für Frauen noch besser beurteilen zu können, bittet die AMK möglichen Nebenwirkungen bei intravaginal gebrochenen Verhütungsringen zu melden. Einfach geht das unter anderem über das Portal des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM).
„Ringbrüche sind dann bitte nicht ausschließlich als Qualitätsmangel zu bewerten“, erinnert die AMK. Durch Nutzung des Berichtsbogens für unerwünschte Arzneimittelwirkungen, sollten die konkreten negativen Folgen für die betroffenen Frauen dokumentiert und an die AMK gemeldet werden.
2 Kommentare
Technologie
von Dr Schweikert-Wehner am 17.09.2019 um 17:44 Uhr
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AW: Technologie
von Daniela Faißt am 17.09.2019 um 20:44 Uhr
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