In der
Leitlinie „zu psychischen Störungen im Säuglings-, Kleinkind- und Vorschulalter
(S2k)“ werden auch „Regulationsstörungen“ behandelt. Ein Blick in die Leitlinie verrät aber, dass sich auch hinter diesem neuen Begriff
weiterhin viel Forschungsbedarf versteckt. So steht dort etwa: „Eine Diagnose
bei jungen Säuglingen (0-6 Monaten) muss zurückhaltend gestellt werden, da
regulatorische Probleme sehr häufig sind, zeitlich beschränkt auftreten und als
normales Entwicklungsphänomen aufzufassen sind.“
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung schreibt
auf kindergesundheit-info.de zwar noch von Dreimonatskoliken, erklärt aber auch, dass die Ursache bis heute
nicht eindeutig geklärt ist. Was auch immer also dahinter steckt: Die Eltern
brauchen Rat, wie sie die Kleinen beruhigen können – nicht medikamentöse
Maßnahmen sind hier die erste Wahl.
Auf der Internetseite des National Health Service (NHS) in
England findet man Tipps, was man tun kann, um sein Baby zu beruhigen, wenn es
vermeintlich an Säuglingskoliken leidet:
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