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Grippeimpfung
Ärzte poltern gegen Spahns Vorstoß zu impfenden Apothekern
ABDA will nur Impfberatungen
Dem Bericht zufolge soll auch der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Norbert Metke, heftig gegen die Apotheker gepoltert haben. Der KV-Chef sehe einen Trend, bei dem Ärzte durch nicht-ärztliche Berufe „substituiert“ würden. Apotheker hätten „kaum Kenntnisse“ in der Krankheitslehre, eine Impfung könne aber Komplikationen hervorrufen. Und auch Baden-Württembergs Ärztekammer-Präsident Wolfgang Miller, sprach sich dagegen aus. Vielmehr gebe es bei der Grippeimpfung Verzögerungen wegen Lieferengpässen, aber nicht wegen mangelnder Vorsorgetermine.
Auch in der Apothekerschaft ist Spahns Vorstoß nicht unbedingt beliebt. ABDA-Präsident Friedemann Schmidt hatte nach Spahns Äußerungen im vergangenen Jahr mehrfach klargestellt, dass die Apotheker höchstens Impfberatungen in der Apotheke anbieten können und wollen, aber keine Impfungen.
LAV: Rein theoretisch könnten Apotheker das
Der Landesapothekerverband Baden-Württemberg scheint die Sache wohl nicht so restriktiv zu sehen. Ebenfalls gegenüber den Stuttgarter Nachrichten erklärte ein Sprecher des LAV, dass Apotheker das „Können“ für Impfungen besäßen. Er verweist zudem auf andere Länder, in denen sich durch impfende Apotheker die Impfquote verbessert habe. Allerdings werde die Apothekerschaft das Thema nur forcieren, wenn ein Konsens mit der Ärzteschaft besteht.
Von diesem Konsens ist man aber nach wie vor meilenweit entfernt.
4 Kommentare
Yes WE can!
von Thomas Kerlag am 30.03.2019 um 22:01 Uhr
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Wenns schon in Griechenland klappt...
von Gregor Dinakis am 28.03.2019 um 23:27 Uhr
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Impfen
von Hermann Eiken am 28.03.2019 um 11:47 Uhr
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Keine Impfung in Apotheken
von Peter Bauer am 28.03.2019 um 11:08 Uhr
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