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WHO empfiehlt Influenzavakzine 2019/20
So sieht der Grippeimpfstoff 2019/20 aus – bis auf Influenza A(H3N2)
Die Weltgesundheitsorganisation hat getagt. Thema: Die Zusammensetzung der neuen Influenzavakzine 2019/20 für die Nordhalbkugel. Welche Grippevirusstämme bleiben? Was ändert sich? Und warum fehlt die Empfehlung für Influenza A(H3N2) noch?
Zweimal pro Jahr treffen sich internationale Influenza-Experten bei der Weltgesundheits-Organisation (WHO), um die Zusammensetzung der Influenzavakzine für die kommende Saison festzulegen. Im September empfiehlt die WHO die Grippeimpfstoffzusammensetzung für die Südhalbkugel, im Februar entsprechend für die nördliche Hemisphäre. Die Empfehlungen der WHO sind bindend, jeder Grippeimpfstoffhersteller muss sich daran halten.
Influenza A(H1/N1) ändert sich
In der aktuell noch andauernden Grippesaison dominierten im Zeitraum September 2018 bis Januar 2019 Influenzaviren des Subtyps A(H1N1), zumindest in Mittel- und Nordamerika, den meisten europäischen Ländern, Asien und Ozeanien. Hingegen zirkulieren in einigen Ländern Afrikas und Asiens vorwiegend Influenza A(H3N2)-Viren. Influenza-B-Viren, Victoria- und Yamagata-Linie, spielen in der aktuellen Grippesaison eher untergeordnete Rollen.
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Welchen Impfstoff empfiehlt die WHO für die nächste Grippesaison?
Die überwiegende Mehrheit der zirkulierenden Influenza-A(H1N1)pdm09-Viren entsprechen in ihren antigenen Eigenschaften dem Impfstoffvirus A/Michigan/45/2015-Virus – wenn dies mittels Frettchen-Antiserum überprüft wurde. Humane Antiseren, die nach erfolgter Grippeimpfung gewonnen wurden, passten laut WHO jedoch nicht optimal. Das ist wohl der Grund, weswegen „Michigan“ weichen muss und im neuen Grippeimpfstoff 2019/20 Platz machen für „Brisbane“.
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