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Honorargutachten im Wirtschaftsausschuss
Schulz-Asche: „Wirtschaftsministerium ist Korrektiv für Apotheker-BMG-Gemauschel“
Schulz-Asche: Gutachten ist sinnvoll
Schulz-Asche hält das Gutachten nach wie vor für zu wertvoll, um es in der Schublade verschwinden zu lassen. „Mit dem Gutachten wurde erstmalig seit mehr als zehn Jahren erfasst, wie viel Geld am Ende in der Apotheke tatsächlich übrig bleibt, wer von der aktuellen Preisverordnung profitiert und wo die Versorgung verbessert werden kann und muss.“ Dem BMG hätte es „gut gestanden“, selbst das Gutachten in Auftrag zu geben oder der Anhörung beizuwohnen. So wie an der Heiden hat auch Schulz-Asche kein Verständnis für das derzeitige Vorgehen des Ministeriums: „Die gestrige Ankündigung von Minister Spahn zeigt leider deutlich, dass Transparenz und fundierte politische Entscheidungen ins Gesundheitsministerium keinen Einzug halten. Die nun geplanten Erhöhungen von in der Summe knapp 500 Millionen Euro sind mit der Versorgungsrealität jedenfalls nicht zu begründen.“
Spahn sollte bedachter mit Versichertengeldern umgehen
Einer von Spahns Vorschlägen ist es, dass die Passagen zum Apothekenhonorar aus der Arzneimittelpreisverordnung in das SGB V transportiert werden. Somit würde das Apothekenhonorar nicht mehr in der Entscheidungsgewalt des Wirtschaftsministeriums liegen. Derzeit muss das BMWi eine Verordnung erlassen, um das Honorar anzupassen. Die Grünen-Politikerin Schulz-Asche findet die derzeitige Aufteilung aber sinnvoll. Denn: „Ich freue mich, dass mit dem Wirtschaftsministerium ein gewisses Korrektiv besteht, dass einem Gemauschel zwischen Gesundheitsministerium und Apothekenvertretern Einhalt gebietet. Schließlich sind es die Versicherten, also wir alle, die die Geld-Geschenke der Regierung an einzelne Leistungserbringer im Gesundheitsbereich am Ende bezahlen müssen. Gerade Minister Spahn, der sich in seiner Abgeordnetenlaufbahn wiederholt auch immer für die Generationengerechtigkeit eingesetzt hat, sollte heute als Gesundheitsminister bedachter mit Versichertengeldern umgehen.“
6 Kommentare
Muss ich "unsere" provinziellen Probleme mit 2HM verstehen?
von Wolfgang Müller am 13.12.2018 um 20:00 Uhr
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Staub zu Staub, Asche zu Asche ..
von Andreas P. Schenkel am 13.12.2018 um 18:39 Uhr
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Auftrag verfehlt
von Reinhard Rodiger am 13.12.2018 um 17:13 Uhr
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Kompetenz und so...
von Ralf Oberbauer am 13.12.2018 um 17:03 Uhr
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Auch
von Peter am 13.12.2018 um 16:22 Uhr
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Personen
von Karl Friedrich Müller am 13.12.2018 um 15:41 Uhr
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