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Versandhandelskonflikt
ABDA: Ein Monat Beratungszeit nach Spahn-Besuch
Maag: Rx-Versandverbot oder wirkungsgleiche Lösungen
Indes hat sich erneut die gesundheitspolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Karin Maag (CDU), eingemischt. Ein Apotheker aus Nordrhein-Westfalen hatte den neuen Fraktionschef von CDU/CSU im Bundestag, Ralf Brinkhaus, angeschrieben und auf die mögliche Aufweichung der Rx-Preisbindung hingewiesen. Im Auftrag von Brinkhaus hat Maag dem Apotheker nun geantwortet. Maag, die eine der größten Verfechterinnen des Rx-Versandverbotes ist, zementiert in dem Schreiben ihre Erwartungen an die Pläne von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU).
Maag schreibt, dass die Fraktion weiterhin an dem Ziel arbeite, „ein solches Verbot oder eine wirkungsgleiche Regelung“ zu schaffen. Maag bleibt dabei: Der Online-Handel könne die Vor-Ort-Apotheke nicht ersetzen. Wörtlich schreibt sie dem Apotheker: „Sie stoßen mit Ihrem Anliegen bei uns auf offene Ohren. Da nur hier vor Ort – anders als im Online-Handel – pharmazeutische Beratung, Nachtdienste und Notdienste stattfinden, können und wollen wir das Ungleichgewicht nicht hinnehmen (…).“
Maag: Verträge zwischen Kassen und Versender eine Alternative
Es könne nicht sein, dass sich heimische Apotheken an die Preisbindung halten müssen, EU-Anbieter hingegen Preisnachlässe und Boni auf Rx gewähren können. Maag deutet an, dass sie sich wie ihr Fraktionskollege Michael Hennrich als Alternative zum Rx-Versandverbot vorstellen könne, dass Kassen und Versender Verträge abschließen: „Wir brauchen eine Lösung, die dem Zustand vor dem EuGH-Urteil entspricht, das könnte beispielsweise auch über eine Vertragslösung zwischen Kassen und EU-Versendern geschehen.“
Zur Erinnerung: CDU-Arzneimittelexperte Hennrich hatte solche Selektivverträge vorgeschlagen – allerdings mit der Prämisse, dass die Einsparungen der Kassen in die Erhaltung der Vor-Struktur im Apothekenmarkt investiert werden.
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Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version des Artikels hatte es geheißen, dass die ABDA-MV am 17. Dezember stattfindet. Richtig ist der 17. Januar. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen.
8 Kommentare
Lösung ?
von Reinhard Rodiger am 24.11.2018 um 0:43 Uhr
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Pillenbruch mit Plätzchen ... unterm Weihnachtsbaum...
von Christian Timme am 24.11.2018 um 0:21 Uhr
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Kolleg/innen, was ist an "Rx-VV oder wirkungsgleiche Lösung" nicht zu verstehen?
von Wolfgang Müller am 23.11.2018 um 20:49 Uhr
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AW: Kollege Müller, was ist an ...
von gabriela aures am 23.11.2018 um 21:10 Uhr
AW: Wirklich, was ist da nicht zu verstehen?
von Wolfgang Müller am 24.11.2018 um 13:34 Uhr
Der Berg kreißte
von Dr Schweikert-Wehner am 23.11.2018 um 19:11 Uhr
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Da kann ..
von Stefan Haydn am 23.11.2018 um 18:48 Uhr
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Was heißt denn hier...
von Christiane Patzelt am 23.11.2018 um 17:37 Uhr
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