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DAZ.online-Themenwoche Digitalisierung
Arzneimittel-Drohnen kämpfen mit Startproblemen
Viele Verbraucher offen für Drohnen
An den Verbrauchern scheint eine mögliche Arzneimittelbelieferung per Drohne jedenfalls nicht zu scheitern. So hat der Digitalverband Bitkom 2016 in einer Umfrage ermittelt, dass 43 Prozent der Befragten offen seien für die individuelle Warenlieferung aus der Luft. Noch stärker sei das Interesse an der Lieferung eiliger Arzneimittel per Drohne. So würde jeder vierte Befragte (24 Prozent) auf jeden Fall Drohnen in Anspruch nehmen, um sich eilige Medikamente liefern zu lassen, 21 Prozent können sich das vorstellen. Insgesamt hätten damit fast 45 Prozent Interesse an Arzneimittel-Drohnen.
Das Magazin Forbes weist übrigens darauf hin, dass eine Branche in der Drohnenbelieferung von „Drugs“ bereits sehr weit sei – die Drogenindustrie. Mehrere Kartelle würden die unbemannten Flugobjekte dazu nutzen, um illegale Medikamente wie Methamphetamine und andere Narkotika über die Köpfe der Behörden hinweg zu den Empfängern zu fliegen.
Möglich, dass in einigen Jahren auch legale Arzneimittel ordnungsgemäß per Lufttaxi zum Patienten kommen und das Szenario von „Amazon Exclusive Prime Air“ damit Wirklichkeit wird. Zipline, das US-Start-Up, will nach eigenen Angaben jedenfalls noch in diesem Jahr einen mit der US-Luftfahrtbehörde FAA abgestimmten Pilotversuch auf dem Heimatmarkt starten.
1 Kommentar
Bedrohung durch Arzneimitteabwurf bei Drohnenbelieferung!?
von Heiko Barz am 09.06.2018 um 18:41 Uhr
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