Tablette, Nasenspray oder subkutan?
Alle Triptane sind in Form von Tabletten auf dem Markt. Bei einigen Wirkstoffen gibt es jedoch zusätzliche Darreichungsformen. Insbesondere für Patienten, die während einer Attacke Probleme mit der oralen Arzneimittelgabe haben, sind sie eine Option. Manchmal bieten allerdings nur die Original-Anbieter diese alternativen Darreichungsformen an.
Sumatriptan ist als einzeln dosiertes Nasenspray und als Fertigsprizte für die subkutane Gabe zu haben. Zäpfchen sind in Deutschland nicht mehr auf dem Markt, können aber zum Beispiel aus der Schweiz importiert werden. Zolmitriptan gibt es alternativ als Einzeldosis-Nasenspray und in Form von Schmelztabletten. Letztere haben auch die Generikahersteller im Programm. Rizatriptan ist ebenfalls als Schmelztablette zu haben – auch generisch. Hexal und 1a Pharma bieten gar ausschließlich diese Variante an.
Für die beiden patentgeschützten Triptane, Eletriptan und Frovatriptan, fallen zusätzlich zur gesetzlichen Zuzahlung je nach Stärke und Packungsgröße Mehrkosten von bis zu knapp 40 Euro an. Schuld sind hier die Festbetragsregelungen, nach denen die neueren Triptane in dieselbe Gruppe fallen wie die älteren, bereits als Generika verfügbaren.
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