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Niedersachsen
ADKA bekräftigt Forderung nach Stationsapothekern
ADKA „entlarvt“ Argument der Kliniken
Die gut 1600 Pharmazeuten, die jährlich das Studium erfolgreich abschließen, und rund 50.000 aktive Apotheker in Deutschland „entlarven das Argument der Krankenhausgesellschaft, nicht ausreichend Apotheker finden zu können“, betont der Verband. 180 Apotheker in drei Jahren seien nicht einmal 4 Prozent der Studienabgänger, die ein extrem hohes Interesse an klinischer Pharmazie hätten, heißt es in der Pressemitteilung.
Damit bekräftigt die ADKA nicht nur eigene Äußerungen vom letzten Jahr, sondern unterstützt auch „nachdrücklich“ die Position der niedersächsischen Apothekerkammer, die sich gleichfalls für die Einführung des Stationsapothekers in niedersächsischen Kliniken stark gemacht hatte. „Nach den Pflegemorden in Delmenhorst ist das ein längst überfälliger Schritt zum Schutz der Patienten im Krankenhaus – übrigens nicht nur für Niedersachsen“, betont der Verband.
Die Arzneimitteltherapie im Krankenhaus sei ein „Hochrisikoprozess“, der Fachpersonal benötige. „Diese Forderung als aktiver Patientenschutz steht auch in den European Statements of Hospital Pharmacy, die einen breiten Konsens von Patienten über Pflegende, Ärzte und Apotheker darstellt“, erklärt die ADKA.
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