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Schwere Nebenwirkungen von Mirena und Co.?
Hormonspiralen unter Verdacht
„Anpassung der Liste der Nebenwirkungen ist nicht notwendig“
„Basierend auf der Gesamtheit der für Bayer seit der Markteinführung von Mirena® verfügbaren Daten folgt aus der Anwendung von Mirena® kein erhöhtes Risiko für eine Idiopathische Intrakranielle Hypertonie“, erklärt Bayer gegenüber DAZ.online. Die Studie von Etminan sei „prinzipiell nicht geeignet“, Kausalzusammenhänge nachzuweisen. Zu jener von Katz habe der Konzern eine umfassende Analyse vorgenommen: Ein Sprecher verweist auf die von den Autoren selbst beschriebenen Grenzen der Methodik, auch biete sie „keine neuen Erkenntnisse“, auf Grund derer eine Anpassung der Liste möglicher Nebenwirkungen „notwendig wäre“.
Insgesamt sieht Bayer offenbar keinen Anlass zur Besorgnis. „Das Nutzen-Risiko Profil ist positiv, welches durch die während des klinischen Entwicklungsprogramms gemachten Beobachtungen bestätigt wird“, erklärt der Sprecher.
Im Spontanmeldesystem tauchen Sehprobleme auf
Sollte sich diese Einschätzung auch durch die im deutschen Spontanmeldesystem vorhandenen Meldungen zu Sehproblemen demnächst ändern, könnte dies auch andernorts für Unruhe sorgen: Nach einer Anmoderation mit dem Titel „Gute Geschäfte mit dem vermeintlich guten Zweck“ machte Frontal 21 darauf aufmerksam, dass Bayer in letzter Zeit vermehrt in Afrika tätig ist. „Bayer und die Bill & Melinda Gates Foundation vereinbarten im Jahr 2013 die Bereitstellung des Bayer-Verhütungsimplantats Jadelle® für mindestens 27 Millionen Implantate für Frauen in Entwicklungsländern über einen Zeitraum von sechs Jahren (2013-2018)“, bestätigt der Konzern.
Im Beitrag von Frontal 21 wurden Kritiker zitiert, nach
deren Aussage viele der Nutzerinnen nicht ausreichend über Nebenwirkungen
aufgeklärt werden. Auch gebe es laut einer Mitarbeiterin der Gates-Stiftung später
Probleme bei der medizinisch fachgerechten Entfernung der Implantate.
Update: Der Artikel wurde noch um die Argumentation Bayers ergänzt, dass Hormonspiralen wie Mirena® zu einer geringeren Konzentration des Hormons im Blutserum führen als bei Implantaten wie Jadelle®.
9 Kommentare
Depression mit und nach Mirena / zu frühe Menopausee
von Claudi am 09.11.2019 um 19:55 Uhr
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AW: Depression mit und nach Mirena / zu frü
von Squirrel am 08.01.2020 um 9:27 Uhr
Nach 10 Jahren Mirena nun hormonrezeptorpositiver Krebs
von Petra am 05.11.2019 um 15:37 Uhr
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Liegt es wirklich an der Mirena
von Ref am 02.11.2019 um 12:01 Uhr
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AW: Liegt es wirklich an der Mirena
von Petra am 05.11.2019 um 15:43 Uhr
Sehr grimmiges Gefühlt Bluthochdruck
von Ioana am 04.10.2019 um 22:43 Uhr
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Korrektur e-Mail Adresse
von Cigdem adic am 28.10.2017 um 18:48 Uhr
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Mirena
von Adic Cigdem am 28.10.2017 um 18:40 Uhr
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AW: Mirena
von Sandra am 11.06.2019 um 14:28 Uhr
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