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Gematik informiert
E-Rezept-Testphase: Bilden Sie Pärchen!
Ärzte berichten über reibungslosen Ablauf
Es gibt sie, die Ärzte, aber auch Zahnärzte, die bereits fast enthusiastisch nur noch E-Rezepte ausstellen, wie die Erfahrungsberichte zeigten. Der Anstoß, sich dem E-Rezept zu öffnen, kam dabei nicht selten von einer benachbarten Apotheke. Der Neurologe Erik Strauß, Leipzig, freut sich darüber: „Ich habe meine Pärchen-Apotheke“ gefunden. Mittlerweile funktioniere der Ablauf mit dem E-Rezept in Zusammenarbeit mit dieser Apotheke relativ reibungslos. Seine Patienten habe er bereits weitgehend aufs E-Rezept (Papierausdruck) umgestellt, so Strauß. Er hofft darauf, dass die Patienten bald Zugang zur App haben, dann werden die Effekte und die Vorteile des E-Rezepts für die Praxis noch deutlicher.
Auch für den Zahnarzt Markus Sagheri klappt es mit der Pärchen-Apotheke sehr gut. „Und die Abläufe mit dem E-Rezept sind einfacher, auch beim Signieren in der Praxis“, freut sich Sagheri.
Apotheker Ralf König ist begeistert von der Geschwindigkeit bei der Übertragung des E-Rezepts, von den Vorteilen bei der Rezept-Nachüberprüfung und beim Signieren der E-Rezepte. Formale Rezeptfehler erkennt die Software, sodass hier keine Retax-Gefahren lauern. Auch König appellierte an die Apotheken: „Sucht Euch einen Pärchen-Arzt, es macht einen Riesen-Spaß.“
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Apotheker Markus Flemmig hat mittlerweile nahezu 600 E-Rezepte eingelöst. Ihn habe sein „Pärchen-Arzt“ angesprochen, um gemeinsam das E-Rezept zu testen. Nach anfänglichen kleineren Schwierigkeiten funktionieren die Abläufe reibungslos. Er sieht vor allem Zeitvorteile bei der Bearbeitung der Rezepte. Er schloss seinen Erfahrungsbericht mit den Hinweis, dass eine stabile Internetverbindung die Grundvoraussetzung sei, „sonst geht nichts“. Hier sollten noch „irgendwelche Sicherungsmechanismen greifen“, sonst gebe es massive Probleme.
In der abschließenden Fragerunde der Veranstaltung war u. a. die Belastbarkeit der Telematik-Infrastruktur (TI) ein Thema: Was passiert, wenn später mehr als zehn Millionen Apotheken und Ärzte gleichzeitig eingeloggt sind und auf die TI zugreifen? Die Gematik-Experten beruhigten: Man habe die Belastbarkeit der Server ständig im Blick und habe hohe Auslastungen bereits ohne Probleme getestet.
3 Kommentare
was nicht gesagt wird
von Karl Friedrich Müller am 01.04.2022 um 8:31 Uhr
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AW: was nicht gesagt wird
von Karl Friedrich Müller am 01.04.2022 um 8:44 Uhr
e-Rezept
von Ingrid Schierle am 31.03.2022 um 19:32 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
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