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Wirtschaftstage des LAV Sachsen-Anhalt
Personal finden und halten: Tipps vom Apotheken-Coach
Je persönlicher, desto besser
Deutlich leichter dürfte es Inhaber:innen fallen, ihre Ausschreibung an die Bedürfnisse der Generation Z anzupassen. In diesem Fall sollte man Verlässlichkeit, Menschlichkeit und Pragmatismus betonen, so Jung. „In guter Obhut durch ein erfahrenes Team“ könnte demnach eine ansprechende Formulierung sein. Zudem rät sie den Inhaber:innen, eher ein Bild von sich selbst als vom Apothekenlogo in die Anzeige einzubinden. „Das wirkt persönlicher“, sagte Jung.
Im Team ein Kopfgeld ausschreiben
Stattdessen regte sie an, bei der Personalsuche das bestehende Team mit ins Boot zu holen, zum Beispiel mit einer Vermittlungsprämie. Wer eine neue Kollegin oder einen neuen Kollegen anwirbt, den könnten Chef oder Chefin mit einem Bonus belohnen. Das habe einen nicht zu unterschätzenden Nebeneffekt: „Es gibt keine bessere Werbung als wenn jemand aus dem Betrieb sagt, komm doch zu uns, hier ist es schön.“
Stärker nutzen sollten die Apotheken die Möglichkeit, ihre Stellenanzeigen auch in sozialen Netzwerken auszuspielen. Dort würden eventuell auch Fachkräfte darauf aufmerksam, die nicht aktiv auf Jobsuche sind, aber „latent unzufrieden“ an ihrem Arbeitsplatz. Portale wie Xing böten Interessenten zudem die Option, Gehälter zu vergleichen. Und auch wenn es überrascht: Neben manch einem Angebot aus der freien Marktwirtschaft brauchten sich die Apotheken diesbezüglich nicht zu verstecken.
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