MOVe-Out – die Studie
In MOVe-OUT sollten insgesamt 1.550 Patienten mit leichtem oder mittelschwerem und laborbestätigtem COVID-19 rekrutiert werden (die am 1. Oktober von MSD veröffentlichte Zwischenanalyse umfasst 762 Patienten; ursprünglich hätten 1.850 COVID-19-Patienten eingeschlossen werden sollen, die Probandenzahl war bereits im Frühjahr auf 1.550 angepasst worden). Die Probandinnen und Probanden hatten einen weniger als fünf Tage alten laborbestätigten SARS-CoV-2-Nachweis und einen milden bis moderaten COVID-19-Verlauf. Sie mussten zudem mindestens einen Risikofaktor für einen schweren COVID-19-Verlauf aufweisen und erhielten entweder zweimal täglich Molnupiravir (800 mg) oder Placebo und das über fünf Tage.
Ziel der Studie war die Beurteilung der Wirksamkeit von Molnupiravir verglichen mit Placebo anhand der Krankenhauseinweisungen und Todesfälle (Prozentsatz) bis zum Tag 29 nach Randomisierung. Daneben zählen zu den primären Endpunkten der Prozentsatz der Teilnehmer mit einem unerwünschten Ereignis (bis sieben Monate nach Behandlung) und der Prozentsatz der Teilnehmer, welche die Studienintervention aufgrund dessen abgebrochen haben (bis zu sechs Tage nach Beginn der Behandlung).
MSD untersuchte Molnupiravir auch in einer weiteren Studie, und zwar mit bereits hospitalisierten COVID-19-Patienten: MOVe-IN. Allerdings entschied das Unternehmen im April dieses Jahres, diese Studie nicht fortzusetzen, da „Molnupiravir wahrscheinlich keinen klinischen Nutzen bei hospitalisierten Patienten zeigt“, erklärte MSD.
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