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Welche Keuchhusten-Impfstoffe sind für Schwangere zugelassen?
G-BA: Pertussis-Impfung für Schwangere nun im Mutterpass
Es gibt keinen monovolanten Impfstoff gegen Pertussis
Der G-BA erklärt zudem: Falls kein Monoimpfstoff zur Verfügung stehe, könne auch ein Dreifach-Kombinationsimpfstoff (Diphtherie-Tetanus-Pertussis) verwendet werden. In der Tat ist in Deutschland kein reiner Keuchhusten-Impfstoff auf dem Markt, doch es gibt zugelassene polyvalente Impfstoffe, die neben anderen Infektionskrankheiten auch vor Keuchhusten schützen.
So können Covaxis® und Boostrix® – Diphtherie, Tetanus und Pertussis – zum passiven Schutz vor Keuchhusten im frühen Säuglingsalter durch mütterliche Immunisierung während der Schwangerschaft geimpft werden. Auch sind Repevax® und Boostrix® Polio– Diphtherie, Tetanus, Pertussis und Poliomyelitis – in der Schwangerschaft zugelassen, um den Säugling passiv zu schützen.
Nicht explizit zugelassen sind Hexyon®, Infanrix®, Infanrix® hexa. Infanrix®-IPV+HIB, Pentavac®, Vaxelis®.
Ab Dezember neue Mutterpässe
Der Beschluss zur Änderung den Mutterschafts-Richtlinien, mit dem auch noch einige weitere redaktionelle Anpassungen am Mutterpass vorgenommen wurden, tritt nach Nichtbeanstandung durch das Bundesgesundheitsministerium und Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft. Voraussichtlich ab Dezember 2021 können Mutterpässe mit der neuen Ergänzung zum Eintragen der Impfung bestellt werden.
Vor dem Beschluss zur Änderung der Mutterschafts-Richtlinien hatte der G-BA die leistungsrechtlichen Neuerungen in der Schutzimpfungsrichtlinie geregelt und dabei die Empfehlungen der STIKO übernommen.
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