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Halbjahreszahlen
Zur Rose: Fokus auf E-Rezept und Neukundengewinnung
Die Schweizer Zur-Rose-Gruppe will im zweiten Halbjahr 2021 ihr Hauptaugenmerk auf die Einführung des E-Rezepts setzen. Das geht aus einer Mitteilung anlässlich der Veröffentlichung der Zahlen für das erste Halbjahr hervor. Die DocMorris-Mutter plant demnach den Umsatz in diesem Bereich künftig deutlich zu steigern. Der Konzern, der sich nach eigener Aussage „Schritt für Schritt von einer reinen E-Commerce-Apotheke hin zu einem umfassenden Gesundheitsdienstleister und Healthtech-Anbieter“ wandelt, schreibt allerdings weiterhin tiefrote Zahlen. Das Betriebsergebnis liegt noch einmal deutlich unter dem vom Vorjahr.
Die Arzneimittelversender setzen bekanntermaßen große Hoffnungen in das E-Rezept. Die Schweizer Zur-Rose-Gruppe hat dies anlässlich der Veröffentlichung der Zahlen für das erste Halbjahr nun auch noch einmal deutlich gemacht. Im zweiten Halbjahr 2021 gelte das Hauptaugenmerk der Einführung des elektronischen Rezepts in Deutschland, heißt es in einer Mitteilung. Man wolle mit dem Service- und Versandangebot überzeugen und den Umsatz in diesem Bereich künftig deutlich steigern. Mit klarem Fokus auf die Neukundengewinnung, die Erhöhung der Markenbekanntheit und die Markenpositionierung wolle man die Weichen jetzt stellen, diese Chance zu nutzen, so Zur Rose.
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Das Unternehmen plant bekanntermaßen den Auf- und Ausbau eines Gesundheitsökosystems. Das stehe im Fokus, heißt es. Man selbst befinde sich daher im Wandel von „einer reinen E- Commerce-Apotheke hin zu einem umfassenden Gesundheitsdienstleister und Healthtech-Anbieter“ – als Teil dieser Strategie wurde beispielwiese der Telemedizinanbieter Teleclinic übernommen, um künftige die gesamte Gesundheitsversorgung, also Arzt, Apotheke etc., aus einer Hand anbieten zu können.
DocMorris+ heißt jetzt DocMorris Express
Mit den Zwischenstationen auf dem Weg dahin scheint zur Rose durchaus zufrieden zu sein. So seien die technischen Komponenten für das E-Rezept zum Start der E-Rezept-Testphase fertiggestellt worden. Zum selben Zeitpunkt hat das Unternehmen auch die neue DocMorris-App gelauncht – wie auf den Werbeflächen deutscher Innenstädte auch nicht zu übersehen war. Bis zum Jahresende sollen dann alle Dienste und Funktionen, wie E-Commerce, Gesundheitsservices und Marktplatz, in einer digitalen DocMorris-Gesundheitsplattform mit nur noch einer App und einer Web-Frontend-Anwendung zusammengeführt werden, verspricht zur Rose. Als ersten Schritt wurde der Marktplatz DocMorris+, über den DocMorris mit Partner-Apotheken Same-Day-Lieferungen anbietet, umbenannt – er heißt jetzt DocMorris Express.
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