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Halbjahreszahlen
Zur Rose: Fokus auf E-Rezept und Neukundengewinnung
Umsatzplus, aber weiter kein Gewinn
Auch der Umsatz entwickelte sich zur Zufriedenheit des Konzerns – man habe die Wachstumsstrategie konsequent fortsetzen können und liege damit im Rahmen der kommunizierten Ziele, heißt es. In Zahlen bedeutet das, dass der Außenumsatz um 20,8 Prozent in Lokalwährung beziehungsweise um 23,2 Prozent in Konzernwährung auf 998,0 Millionen Schweizer Franken (etwa 931 Millionen Euro) gestiegen ist – und das, obwohl der OTC-Markt pandemiebedingt infolge eines deutlichen Nachfragerückgangs nach Erkältungs- und Grippemedikamenten stagnierte, wie Zur Rose anmerkt. Insbesondere im zweiten Quartal konnte man demnach zulegen mit einem Umsatzplus von 26,2 Prozent im Vergleich zu 16,0 Prozent im ersten Quartal. Die Schweizer führen das auf einen generellen Trend zu mehr Online-Käufen und den kontinuierlichen Kundenzuwachs zurück. Die Zahl aktiver Kunden soll im zweiten Quartal um 600.000 auf 11,7 Millionen gestiegen sein.
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Gewinn macht Zur Rose allerdings weiterhin nicht – im Gegenteil. Das Betriebsergebnis für das erste Halbjahr liegt mit -49,7 Millionen Schweizer Franken – das entspricht etwa 46,4 Millionen Euro – noch einmal deutlich unter dem vom Vorjahr (CHF -24,5 Millionen). Zur Rose erklärt das mit neben einmaligen Aufwendungen im Zusammenhang mit Akquisitionen und Restrukturierungen „forcierten“ Investitionen im Bereich des elektronischen Rezepts sowie in das Gesundheitsökosystem, die Telemedizin und PaaS (Platform as a Service). Dazu kommen Ausgaben für die umfangreiche Marketingkampagne „Das neue Gesund“. Für die genannten Aktivitäten hat Zur Rose demnach rund 20 Millionen Schweizer Franken (rund 18,7 Millionen Euro) ausgegeben.
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