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COVID-19-Impfstoff von Johnson & Johnson
EMA bestätigt positives Nutzen-Risiko-Verhältnis
Ab wann wird mit Johnson & Johnson in Deutschland geimpft?
Wie und wann der COVID-19-Impfstoff von Janssen in Deutschland eingesetzt wird, ist derzeit nicht bekannt. Möglicherweise spricht die Ständige Impfkommission, analog zu Vaxzevria®, Empfehlungen für bestimmte Personengruppen aus. Zugelassen ist der Impfstoff ab 18 Jahren ohne weitere Altersbeschränkung.
Peter Liese, CDU-Europaabgeordneter und Arzt, ist optimistisch: „Es ist erfreulich, dass ein weiterer Impfstoff in Europa zur Verfügung steht.“ Der Vorfall zeige jedoch, „dass eine ordnungsgemäße Überwachung von Arzneimitteln und Impfstoffen nach dem Inverkehrbringen (Pharmakovigilanz) in diesem Fall noch dringender ist als normal“. Hinter den Nebenwirkungen vermutet Liese die Impfstoffart. „Die Nebenwirkungen scheinen mit dem Prinzip des Vektorimpfstoffs zusammenzuhängen, da sie sowohl bei AstraZeneca als auch bei Johnson & Johnson gefunden werden, wenn man sorgfältig hinschaut. Durch eine zeitnahe Verimpfung des Johnson & Johnson Impfstoffes, bei dem für den vollen Schutz im Gegensatz zu den anderen zugelassenen Impfstoffen nur eine Dosis notwendig ist, rechnet Liese mit einer weiteren Steigerung der Impfgeschwindigkeit.
„Nach der heutigen Entscheidung der EMA bin ich sehr optimistisch, dass es gelingt, in Deutschland und Europa im Sommer so viele Menschen zu impfen, dass Gemeinschaftsimmunität (von manchen auch Herdenimmunität genannt) entsteht“. Laut der Deutschen Presseagentur hat die EU-Kommission bereits 200 Millionen Impfdosen bestellt, Deutschland würde davon 36,7 Millionen erhalten.
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