Wer aufgrund einer Nierenerkrankung nur beschränkt Flüssigkeit zu sich nehmen darf, sollte auf Flohsamen verzichten. Auch Menschen, die bereits einen Darmverschluss hatten, unter akuten Entzündungen im Gastrointestinaltrakt oder einer Verengung der Speiseröhre leiden, sollten Flohsamen meiden.
Die Quellwirkung kann bei empfindlichen Menschen zu Völlegefühl, Bauchschmerzen oder Blähungen führen, vor allem in Verbindung mit Zucker. Häufig gewöhnt sich der Darm nach einigen Tagen an die vermehrte Ballaststoffzufuhr. Andere Arzneimittel am besten eine Stunde vorher einnehmen, denn die starke Quellwirkung von Flohsamenschalen kann die Resorption von Arzneistoffen aus dem Darm verzögern bzw. behindern.
In der Regel sind Flohsamenschalen, richtig angewendet, gut verträglich und für eine langfristige Einnahme geeignet. Sie erzeugen keinen Gewöhnungseffekt.
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