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Ursachenforschung
Thrombozytopenie durch COVID-19-Impfungen?
Das hämolytisch-urämische Syndrom
Doch Lauterbach twitterte ja, dass es auch Jüngere ohne Risikofaktoren treffe. Also doch das „Hämolytisch-Urämische Syndrom“ (HUS)? Laut DocCheck handelt es sich dabei um eine seltene, postinfektiöse Erkrankung der Endothelzellen. Es zähle wie die thrombotisch-thrombozytopenische Purpura zu den thrombotischen Mikroangiopathien und sei durch die Symptomtrias aus mikroangiopathischer hämolytischer Anämie, Thrombozytopenie und akutem Nierenversagen mit Urämie charakterisiert. Allerdings sind vom HUS vor allem Kinder betroffen und es sind zahlreiche Ursachen (infektiöse und nichtinfektiöse) zu unterscheiden. Das Nachrichtenportal Medscape führt zur Ätiologie tatsächlich auch mögliche Impfungen auf (Influenza-Dreifachantigen-Impfstoff, Typhus-Paratyphus A- und B-Impfstoff (TAB), Polio-Impfstoff), allerdings ohne weitere Ausführungen.
Das „atypische“ hämolytisch-urämische Syndrom
In der „Gelben Liste“ wiederum wird das „atypische“ hämolytisch-urämische Syndrom beschrieben (aHUS). Dort heißt es: „Kinder, Jugendliche und Erwachsene können gleichermaßen an aHUS erkranken. Die Erkrankung wird häufig durch einen komplementverstärkenden Faktor wie zum Beispiel Infektionen, Durchfall, Impfungen, Organtransplantationen, Verletzungen, operative Eingriffe, Bluthochdruck, Schwangerschaft, Entbindung, Knochenmarks- oder Stammzelltransplantationen, Immunsuppressiva und andere Medikamente, Krebserkrankungen, Kokainkonsum sowie systemischer Lupus erythematodes (SLE) ausgelöst.“
Beim aHUS wäre die Thrombozytopenie eine Folge der Erkrankung, bei der sich laut gesundheitsinformation.de das Komplementsystem gegen den Körper richtet und sich im ganzen Körper Blutgerinnsel bilden, die insbesondere die kleinen Blutgefäße (Kapillaren) verstopften. Dadurch werde die Durchblutung lebenswichtiger Organe, zum Beispiel der Nieren, eingeschränkt. Außerdem würden rote Blutkörperchen zerstört. Was nun genau zu den beobachteten Sinusvenenthrombosen geführt hat – in Verbindung mit einer Thrombozytopenie – bleibt für die Öffentlichkeit trotz Recherchen Gegenstand von Spekulationen.
7 Kommentare
Coronaimpfung
von Dr. Ute Reich am 11.04.2021 um 16:01 Uhr
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Risiko durch Aromatasehemmer mit Thrombozytopenie als Nebenwirkung
von Regine Lerche-Schmidt am 04.04.2021 um 10:42 Uhr
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Impfung bei vorhandener chron. IMMUNTROMBOZYTHOPENIE
von Arturo Solana am 24.03.2021 um 17:04 Uhr
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der Artikel
von Klinger Franz am 21.03.2021 um 10:21 Uhr
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Impfung
von Fischer Catharina am 17.03.2021 um 14:13 Uhr
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Vielleicht nicht logisch, aber eine Tatsache
von Philip Prech am 16.03.2021 um 19:08 Uhr
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AW: Vielleicht nicht logisch, aber eine
von christiane wiednig am 02.04.2021 um 15:31 Uhr
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