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Was könnte ein Corona-Impfstoff kosten?
AstraZeneca will Covid-19-Vakzine zum Selbstkostenpreis anbieten
Milliarden aus der „Operation Warp Speed“
Die Preisgestaltung hat durchaus eine gewisse Brisanz, weil alle drei Konkurrenten von dem US Projekt „Operation Warp Speed“ zur Beschleunigung der Entwicklung von COVID-19-Impfstoffen und Therapeutika in den USA profitiert haben, einer Partnerschaft zwischen dem US-Gesundheitsministerium, der FDA, dem NIH, Barda und dem Verteidigungsministerium.
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An Moderna sind hierüber 955 Millionen US-Dollar geflossen. Pfizer darf mit einem Zuschuss in Höhe von 1,95 Milliarden US-Dollar rechnen, aber nur, wenn sein Impfstoff erfolgreich ist. Die Finanzierung ist im Wesentlichen eine Vorbestellung, die in einer Vereinbarung zum Kauf von 100 Millionen Dosen mit der FDA-Zulassung aufgeht. Astra bekommt 1,2 Milliarden US-Dollar aus den US-Steuergeldern.
180.000 Impfprobanden in Phase 3
Derweil gehen einige vielversprechende COVID-19-Impftstoffprojekte in den nächsten Wochen möglicherweise in die entscheidende Phase. Zusammen mit dem aktuellen Start der zentralen Studien für die mRNA-Projekte von Moderna (NCT04470427) und Biontech/Pfizer (NCT04368728) werden bis Ende dieses Jahres nicht weniger als 180.000 Menschen an sechs derartigen Versuchen teilnehmen. Biontech/Pfizer setzt übrigens in der finalen Phase 3 nicht auf BNT162b1, sondern auf BNT162b2, das kürzlich vielversprechende klinische Daten generiert hatte. Zwar produzierten beide ähnliche neutralisierende Antikörpertiter, aber b2 war besser verträglich. Die anderen vier Studien beziehen sich mit jeweils 30.000 Teilnehmern auf
- AZD1222 von AstraZeneca (ab 14. August 2020),
- den Adenovirus Typ 26-Impfstoff Ad26.COV2-S von Johnson & Johnson (ab 23. September 2020),
- die Nanopartikel-Vakzine NVX‑CoV2373 von Novavax (ab 15. Oktober 2020) sowie
- einen noch nicht näher bezeichneten Kandidaten von Sanofi (ab 25. November 2020).
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