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BfArM-Chef Broich
COVID-19-Arzneimittel könnte noch in diesem Jahr zugelassen werden
Hoffnungsträger Antikörper
Zudem seien vier klinische Prüfungen mit Hydroxychloroquin genehmigt, bei denen Menschen mit leichter COVID-19-Erkrankung ambulant oder moderat bis schwer erkrankte Patienten stationär behandelt werden, so das BfArM. Der Wirkstoff ist ein Malariamittel und zielt nicht direkt auf das Virus ab, sondern greift in zelluläre Prozesse ein, die für das Virus existenziell sind. Er hat allerdings erhebliche Nebenwirkungen.
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Klinische Prüfung mit ACE2
Des Weiteren wurde dem BfArM zufolge eine klinische Prüfung von löslichem Angiotensin-Converting-Enzyms 2 (ACE2) an schwer erkrankten COVID-19-Patienten genehmigt. Das Enzym könnte den Erreger Sars-CoV-2 daran hindern, in die Zellen einzudringen.
Als erfolgversprechend werden aktuell von vielen Experten neutralisierende Antikörper gesehen. Menschen bilden Antikörper gegen verschiedenste Krankheitserreger, die in den Körper gelangen - auch gegen das neue Coronavirus. Eine klinisch etablierte Methode ist es, Antikörper von genesenen Menschen zu nehmen und Erkrankten zu geben. Bei diesen können die Antikörper dann den jeweiligen Erreger bekämpfen. Es gibt an mehreren Stellen in Deutschland - ebenso wie in anderen Ländern - Ansätze, dieses Potenzial zu nutzen.
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