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Warum könnten die Grippefälle steigen?
Im Rahmen der virologischen Sentinelsurveillance der AGI identifizierte das Nationale Referenzzentrum für Influenza (NRZ) 783 Influenzaviren, darunter 338 (43 Prozent) Influenza A(H1N1)pdm09- und 343 (44 Prozent) Influenza A(H3N2)- sowie 102 (13 Prozent) Influenza B-Viren. Zudem hat die AGI die virologische Surveillance um SARS-CoV-2 erweitert und erstmals eine positive SARS-CoV-2 Probe detektiert.
Mehr Testung, mehr Detektion
Dass der Höhepunkt der Grippewelle zum jetzigen Jahreszeitpunkt nicht überschritten ist und die Grippewelle nach wie vor andauert, ist nicht ungewöhnlich. Zu den gleichen Zeitpunkten (je KW 10) dauerte sie auch 2016 und 2018 noch an – 2017 war der Höhepunkt bereits überschritten, 2019 las man im zehnten Wochenbericht, dass der Höhepunkte der Grippewelle möglicherweise bereits vorbei sei.
Dass es nun bei der Grippe wieder strenger zu werden scheint, könnte auch daran liegen, dass schlicht mehr Menschen zum Arzt gehen und sich testen lassen, wenn sie Atemwegssymptome haben. Das RKI vermutet, dass aufgrund der Situation und Berichterstattung zu Erkrankungen mit den neuartigen Coronaviren (COVID-19) „wieder vermehrt Arztbesuche wegen ARE auftreten.“ Dies habe man besonders in NRW beobachtet. Dies könne zu vermehrter Diagnostik und nachfolgend zu mehr Influenzameldungen gemäß dem Infektionsschutzgesetz geführt haben, erklärt das RKI.
2 Kommentare
Zahlen
von Neubert Christian am 19.03.2020 um 8:53 Uhr
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RKI ... alle guten Dinge sind ...
von Christian Timme am 13.03.2020 um 7:56 Uhr
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