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Verdacht auf SARS-CoV-2
Rachenabstrich zuhause – wie geht das?
Einen Selbsttest auf SARS-CoV-2, den Patienten analog einem Schwangerschaftstest bequem – und vor allem kontaktlos zur Außenwelt – alleine durchführen können, gibt es derzeit nicht. Christian Drosten, Virologe an der Berliner Charité, hält es aber im Moment für möglich, dass man sich mit etwas Sachverstand eine Rachenprobe selber abnehmen könnte. „Man muss nur aufpassen, dass der Abstrich wirklich aus dem hinteren Halsbereich kommt“, erklärt Drosten. Können die Patienten die Proben dann auch direkt ins Labor schicken?
Noch ist es nicht möglich, dass sich potenziell mit SARS-CoV-2 Infizierte allein zuhause auf das Coronavirus testen. Dafür wäre ein „Lateral Flow Test“ nötig, der wie ein Schwangerschafts- oder Drogenschnelltest das Ergebnis – positiver oder negativer Nachweis – direkt anzeigt. Ein solcher Lateral Flow Assay ist jedoch derzeit noch nicht verfügbar. Professor Christian Drosten, Virologe an der Berliner Charité, weiß allerdings, dass es bereits Bemühungen zur Entwicklung solcher Tests gibt. Drosten geht davon aus, dass diese in wenigen Monaten verfügbar sein werden.
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Was sich Drosten allerdings durchaus vorstellen kann: Dass sich manche Patienten – oder Menschen, die zumindest begründet vermuten infiziert zu sein – sich einen Rachenabstrich selbst abnehmen. Auf diese Möglichkeit ging der Virologe bereits in der sechsten Folge des NDR-Podcasts „Das Coronavirus-Update mit Christian Drosten“ vom 3. März ein. Er hält es im Moment nämlich für denkbar und praktikabel, „dass man sich mit etwas Sachverstand durchaus eine Probe selber abnehmen könnte“.
„So richtig hinten im Hals“
Man müsse nur aufpassen: „Man muss einen Abstrich entnehmen, der wirklich aus dem hinteren Halsbereich kommt und nicht irgendwo am Gaumen oder an der Zunge abgenommen wurde: So richtig hinten im Hals,“ erklärt der Virologe. Er empfiehlt, den Abstrich mithilfe einer Taschenlampe durchzuführen.
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