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Telematikinfrastruktur
Laufende TI-Kosten: Das kommt auf die Apotheker zu
Jeder zusätzliche Arbeitsplatz kostet
Bei dem zu CGM gehörigen Softwarehaus CGM-Lauer fallen beispielweise zusätzlich noch einmalig 590 Euro für die Grundlizenz für zwei Arbeitsplätze an, dazu kommen zehn Euro monatlich für die Softwarepflege. Für jeden zusätzlichen Arbeitsplatz müssen weitere 200 Euro auf den Tisch gelegt werden plus drei Euro im Monat für die Softwarepflege.
Bei Pharmatechnik heißt es, Apotheken, die das aktuelle Angebot bis 31.Oktober 2019 wahrnehmen, erhalten das Pharmatechnik TI-Betriebspaket Plus für 70 Euro monatlich, anstatt 89 Euro. Das decke die Förderpauschale dann ab. Dazu kommen 29 Euro im Monat für das Pharmatechnik Ixos / XT TI- und EGK Softwarepaket.
ADG erklärt, sich dazu noch nicht äußern zu können.
Awinta gibt sich noch bedeckt
Bei Awinta heißt es, dass Voraussetzung für den Betrieb des Konnektors (e-Health-Upgrade) bei den Apotheken die Zulassung durch die Gematik nach erfolgreichen Feldtests unter Einbeziehung von Warenwirtschaftssystemen sei. Diese Feldtests seien bis dato noch nicht angelaufen. Daher sei noch nicht umfänglich abzusehen, welche Leistungen für einen reibungslosen Betrieb auch durch das Warenwirtschaftshaus in den Apotheken notwendig sein werden. Awinta geht davon aus, dass mit der Betriebskostenpauschale ein hoher Anteil dieser generellen Betriebs- und Wartungskosten abgedeckt wird. Sollten noch zusätzliche Leistungen notwendig sein, um den Kunden optimierte Prozesse und sichere Verfügbarkeit zu ermöglichen, werde man diese zu partnerschaftlichen Konditionen optional anbieten – dieses jedoch immer in Abhängigkeit der Notwendigkeiten, die sich aus den Tests vor Ort in den Apotheken ergeben. Sobald alle Grundlagen für eine Kalkulation der Leistung und Konditionen vorliegen, werde man darüber informieren.
SMB-C-Karte und HBA
Außerdem benötigen Apotheken für den Zugang zur TI noch den Institutionenausweis, die sogenannte SMB-C-Karte, mit der sich die Apotheke als Apotheke ausweist. Sie kann je nach Anbieter monatlich oder quartalsweise bezahlt werden können. Sie wird allerdings durch die Förderpauschale in Höhe von 378,15 Euro Euro, die für fünf Jahre kumuliert ausgezahlt wird, weitestgehend refinanziert.
Apotheker brauchen zudem den HBA, mit dem einmal die SMB-C für den Zugriff auf die Patientendaten freigeschaltet werden muss – dafür reicht einer pro Apotheke. Allerdings ist der HBA auch für die elektronische Signatur notwendig. Daher sollte jeder Apotheker, der abzeichnen soll, einen haben. Auch für den HBA gibt es eine Förderpauschale in Höhe 449 Euro ebenfalls für fünf Jahre – die ist kostendeckend. Allerdings nur für den HBA des Inhabers. Alle anderen Apotheker müssen die Kosten selber tragen beziehungsweise Abmachungen mit ihrem Arbeitgeber treffen, dass er die Kosten übernimmt.
3 Kommentare
ist wie bei Bologna
von ratatosk am 26.09.2019 um 9:24 Uhr
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Vertragslaufzeit
von Björn Svendsen am 25.09.2019 um 11:32 Uhr
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Abzocke
von Karl Friedrich Müller am 25.09.2019 um 11:14 Uhr
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