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Warum brechen die Ginoringe?
DAZ.online hat bei Ginoring®-Hersteller Exeltis nachgefragt, warum es zu gehäuften Ringbrüchen gekommen ist. Allerdings hält sich Exeltis bedeckt. Die Herstellung von Vaginalringen sei ein komplexer Prozess, der einer ständigen und strengen Qualitätskontrolle unterliege. In seltenen Fällen sei von Apothekern oder Anwenderinnen über gebrochene Ringe berichtet worden: „Insgesamt ist dies bei weniger als 0,1 Prozent der in Deutschland im Umlauf befindlichen Ginoring® der Fall.“ Und weiter: „Das Auftreten solcher Brüche ist auch in der Fach- und Gebrauchsinformation aufgeführt.“
Exeltis betont seine Position im generischen Verhütungsringmarkt. Ginoring® habe sich als Marktführer bei der „neuen Generation von Vaginalringen“ in mehr als 1,2 Millionen verschriebenen Zyklen bewährt, so eine Exeltis-Sprecherin.
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Dass Ringbrüche passieren, ist folglich bekannt – interessant wäre dennoch gewesen, warum dies aktuell eben gehäuft vorkommt. Hier äußert sich Exeltis jedoch nicht. Auch möchte Exeltis offenbar keine Stellung nehmen, ob Ringbrüche auch bei anderen generischen, ungekühlten Verhütungsringen nun vermehrt passieren könnten. Zur Erinnerung: Exeltis und Chemo sind Tochterunternehmen der Insud Pharma. Exeltis ist Lizenzgeber für alle generischen und ungekühlten Ringsysteme und hat Lizenzen an Hexal (Cyclelle®), Aristo Pharma (Veri® Aristo) und Mylan (Setlona®) vergeben. Die zweite Insud-Tochter, Chemo, produziert die generischen Verhütungsringe – und zwar alle, somit stammen alle ungekühlten kontrazeptiven Ringsysteme Cyclelle®, Ginoring®, Setlona® oder Veri® Aristo aus demselben Werk.
Gekühlte und ungekühlte Verhütungsringe
Als erster Hersteller brachte MSD Nuvaring® (Zulassung 2002) auf den Markt, 2010 folgte Circlet® (Vertrieb durch Pfizer) und 2017 erhielten Exeltis, Hexal, Mylan und Aristo mit ihren Konkurrenz-Arzneimitteln Ginoring®, Cyclelle®, Veri® Aristo und Setlona® die Zulassung. Im Gegensatz zu Nuvaring® und Circlet® (Kühllagerung bei 2 bis 8 °C vor Abgabe in der Apotheke, anschließend maximal vier Monate bei Raumtemperatur, aber nicht über 30 °C) müssen die generischen Ringsysteme nicht im Kühlschrank gelagert werden (Lagerung bei Raumtemperatur während der gesamten Laufzeit). Von der hormonellen Zusammensetzung sind die Verhütungsringe vergleichbar, sie enthalten eine Estrogen-/Gestagenkombi, Ethinylestradiol und Etonogestrel, die mit einer Rate von 0,015 mg und 0,12 mg pro 24 Stunden freigesetzt werden. Unterschiede gibt es in den Trägermaterialien der Ringsysteme.
6 Kommentare
Trotz neuer Nummer
von Marie am 28.09.2019 um 17:13 Uhr
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Nie wieder!
von Melanie am 09.09.2019 um 19:13 Uhr
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Ginoring
von Celine L. am 08.08.2019 um 17:51 Uhr
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Neuere Charge ist auch gebrochen
von Celine K. am 07.08.2019 um 21:21 Uhr
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Bei mir kam das schon 2 mal vor
von Teuta am 04.08.2019 um 19:19 Uhr
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Ginoring
von Dr. Gregor Huesmann am 10.07.2019 um 18:40 Uhr
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