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ABDA-Mitgliederversammlung
Haushalt beschlossen, Rx-Versandverbot zurückgestellt
Nachtragshaushalt für 2020 geplant
Schmidt stellte klar, dass im Kabinettsentwurf – den er als „Übergangspapier“ bezeichnete, weil laut BMG noch weitere Versionen folgen werden – auch Verbesserungen für die Apotheker seien. Als Beispiel nannte er die Aut-idem-Regelung für den PKV-Bereich. Auch die Einleitung des Vorhabens, in der die Gleichpreisigkeit für den GKV-Bereich ausführlich mit dem Sachleistungsprinzip erklärt wird, nannte Schmidt „schlüssiger“. Dass mit diesem Gesetz der Versandhandelskonflikt für alle Zeiten gelöst werden kann, schließt der ABDA-Präsident aber aus. „Egal, wie das Gesetzgebungsverfahren ausgeht – die Sache wird wieder vor dem EuGH landen. Das haben die EU-Versender so angekündigt“, erklärte der ABDA-Präsident.
Verteilungsmechanismus für Vorstandsvergütung soll gebildet werden
Nach einer langen politischen Diskussion folgte bei der heutigen ABDA-Mitgliederversammlung dann die Diskussion des Haushaltsplanes für das Jahr 2020. Schmidt erklärte, dass es bei der oben genannten Diskussion um die Aufwandsentschädigungen eine „Meinungsverschiedenheit“ zwischen ihm und dem Haushaltsausschuss gegeben habe. Die Landesapothekerkammer Hessen habe dann aber einen Kompromissvorschlag eingebracht, der zu einer „vollständigen Befriedung“ der Situation geführt habe. Gemeint ist: Die ABDA will die für die höheren Aufwandsentschädigungen geplanten 100.000 Euro wieder aus dem Haushaltsentwurf entfernen. Bis Dezember 2019 soll dann ein genauer Vergütungsmechanismus zunächst im Haushaltsausschuss und dann in der Mitgliederversammlung beschlossen werden. Anschließend soll für 2020 ein Nachtragshaushalt formuliert werden, der die 100.000 Euro samt Verteilungsmechanismus enthält.
Schmidt ging auch auf die Entwicklung der Mitgliedsbeiträge ein. Die ABDA habe auf der Versammlung klargestellt, dass von jetzt an geplant sei, die Beiträge nur noch zur „Inflationskompensation“ zu erhöhen. Da das aber oftmals nicht reiche, um den Haushalt zu finanzieren, werde man künftig erhöhte Beiträge aus der Vermögensverwaltung entnehmen. Zur Erinnerung: Für 2020 plant die ABDA mit einer Beitragserhöhung von rund 1,8 Prozent. Insgesamt soll der Haushalt rund 19,91 Millionen Euro betragen.
8 Kommentare
Was war von dieser epochalen MV zu erwarten?
von Heiko Barz am 26.06.2019 um 12:25 Uhr
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Inflationsausgleich.
von Roland Mückschel am 26.06.2019 um 9:51 Uhr
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AW: Inflationsausgleich und
von Dr Schweikert-Wehner am 26.06.2019 um 19:03 Uhr
"Verhandlungen ? "
von Dirk Krüger am 26.06.2019 um 9:19 Uhr
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Bestatter
von Dieter Dosquet am 26.06.2019 um 8:20 Uhr
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AW: Bestatter
von Roland Mückschel am 26.06.2019 um 8:38 Uhr
Inflationskompensation
von Kleiner Apotheker am 26.06.2019 um 8:16 Uhr
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Zurück ... geht immer ... mit diesen "Siegern" ...
von Christian Timme am 26.06.2019 um 7:33 Uhr
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