ALK: Produktionsvolumen bleibt 2019 erhöht

Adrenalin-Pens: Jext-Hersteller könnte nur temporäre Lieferengpässe auffangen

Stuttgart - 17.05.2019, 16:15 Uhr

Bevor bei einer schweren allergischen Reaktion die untere Plastikspitze im rechten Winkel mit einer schnellen Bewegung kräftig gegen die Außenseite des Oberschenkels gedrückt wird, muss bei Fastjekt und Jext die Sicherheitskappe am oberen Ende abgezogen werden. (c / Foto: oldmn / stock.adobe.com)

Bevor bei einer schweren allergischen Reaktion die untere Plastikspitze im rechten Winkel mit einer schnellen Bewegung kräftig gegen die Außenseite des Oberschenkels gedrückt wird, muss bei Fastjekt und Jext die Sicherheitskappe am oberen Ende abgezogen werden. (c / Foto: oldmn / stock.adobe.com)


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ALK habe 2018 die Produktion der JEXT® Adrenalin-Autoinjektoren deutlich erhöht, um die gestiegene Nachfrage zu erfüllen. Außerdem habe man aufgrund der Erfahrungen aus 2018 sowie der anhaltenden verstärkten Nachfrage das erhöhte Produktionsvolumen auch 2019 beibehalten. Damit sei  ALK auch bei einer erneut auftretenden größeren Nachfrage in diesem Jahr gut aufgestellt: Man habe beispielsweise im vergangenen Jahr Investitionen in die Lieferung der Komponenten von Adrenalin-Autoinjektoren getätigt sowie zusätzliches Personal eingestellt. Zur Erinnerung: Ein Problem des Marktführers Pfizer/Meda Pharma waren 2018 auch Lieferungen bestimmter Komponenten durch Drittanbieter gewesen.

Dennoch betont ALK, dass man nicht über die Produktionskapazitäten des marktbeherrschenden Anbieters für Adrenalin-Autoinjektoren verfüge. Deshalb könnte ALK „im Rahmen seiner Produktionsmöglichkeiten nur temporäre Lieferengpässe auffangen“.

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ALK weist in seiner Stellungnahme außerdem darauf hin, dass sich Insektengiftallergiker auch an spezialisierte Allergiezentren in Kliniken wenden und sich einer Hyposensibilisierung unterziehen können. Dennoch sollten Insektengiftallergiker stets darauf achten, dass sie ein Notfallset bestehend aus einem Adrenalin-Autoinjektor, einem flüssigen Antihistaminikum und einem Kortisonpräparat griffbereit haben.



Diana Moll, Apothekerin und Redakteurin, Deutsche Apotheker Zeitung (dm)
redaktion@daz.online


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