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ABDA-Mitgliederversammlung
Apotheker wollen mit Spahn im Gespräch bleiben
Keine Zustimmung zur Streichung der Länderliste
Auch über das Rx-Versandverbot haben die Delegierten erneut lange diskutiert. Es soll immer wieder darauf hingewiesen worden sein, dass man laut Beschlusslage zum Verbot zurückkehren müsse, wenn die Gleichpreisigkeit nicht wieder hergestellt werde. Doch insbesondere ABDA-Präsident Friedemann Schmidt soll die Delegierten vermehrt und intensiv darum gebeten haben, mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im Gespräch zu bleiben. Sein Hinweis: Kehre man zum Rx-Versandverbot zurück, schieße sich die ABDA ins politische Abseits, weil es keine Mehrheiten mehr dafür gebe. Vielmehr müssten die Apotheker versuchen, das nun bestehende Gesetzgebungsverfahren noch zu ihren Gunsten zu beeinflussen, soll Schmidt mehreren Teilnehmern zufolge erklärt haben. Am Ende gab es einen kleinen Kompromiss: Das Rx-Versandverbot ist nun immerhin in der Stellungnahme erwähnt, wenn auch nicht als eigenständige Forderung.
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Die Mitgliederversammlung hat sich aber noch auf weitere Positionierungen verständigt. So soll aus Sicht der Apotheker die vom BMG geführte sogenannte Länderliste unbedingt erhalten bleiben. Zur Erklärung: Das Ministerium wollte die Liste, in der die Anforderungen zur Teilnahme an der Arzneimittelversorgung für andere Länder definiert sind, streichen – mit Verweis auf das vorhandene Sicherheitslogo für Versandhändler. Die ABDA wollte diesem Plan eigentlich zustimmen. Doch dem Vernehmen nach gab es bei der heutigen Sitzung Gegenwind: In die nun beschlossene Stellungnahme wurde aufgenommen, dass die Länderliste erhalten bleiben soll.
Einigkeit gab es auch beim Thema Impfungen in den Apotheken: Das BMG schlägt vor, Modellvorhaben durchzuführen, bei denen in der Apotheke geimpft wird. In ihrer Beschlussvorlage hatte die ABDA empfohlen, diesen Modellvorhaben in der Stellungnahme zuzustimmen. Dem Vernehmen nach sieht das die Mitgliederversammlung ähnlich.
Die komplette Stellungnahme wird nun von der
ABDA-Geschäftsstelle finalisiert und dann an das BMG weitergeleitet.
9 Kommentare
Mehrheiten
von Reinhard Rokitta am 03.05.2019 um 20:47 Uhr
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....man bleibe im Gespräch
von pille62 am 03.05.2019 um 13:30 Uhr
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MV vom 2.Mai 2019
von Heiko Barz am 03.05.2019 um 12:30 Uhr
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von Kleiner Apotheker am 03.05.2019 um 8:49 Uhr
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von Karl Friedrich Müller am 03.05.2019 um 8:29 Uhr
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Apotheker wollen im Gespräch bleiben
von Conny am 03.05.2019 um 7:59 Uhr
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Es reicht
von Dribusch, Georg am 02.05.2019 um 23:36 Uhr
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Neue Formatierung dringend erforderlich ...
von Christian Timme am 02.05.2019 um 23:34 Uhr
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Windeln für die Delegierten.
von Roland Mückschel am 02.05.2019 um 18:31 Uhr
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