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CHMP empfiehlt IL-23-Antikörper bei Schuppenflechte
Risankizumab bei Plaque-Psoriasis
Risankizumab versus Ustekinumab
Während Ustekinumab zwei Targets trifft, Interleukin 12 und Interleukin 23, richtet sich Risankizumab selektiv gegen IL-23. In den beiden Replikationsstudien, ultIMMa-1 und ultIMMa-2, verglich Abbvie die Antikörper gegeneinander und zusätzlich gegen Placebo. Das Ziel von Replikationsstudien ist die Kontrolle und Überprüfung von bereits berichteten Forschungsergebnissen.
Unter Risankizumab erreichten 75 Prozent der Patienten nach 16 Wochen Behandlung PASI 90. In der Placebogruppe erreichten PASI 90 nur 5 Prozent (ultIMMa-1) und 2 Prozent (ultIMMa-2). Unter Ustekinumab hatten PASI-90-Ansprechraten 42 Prozent (ultIMMa-1) beziehungsweise 48 Prozent (ultIMMa-2) der Patienten.
Weitere Interleukin-23-Antikörper
Interleukin 23 (IL-23) spielt neben Interleukin 12 (IL-12) und Interleukin 17A (IL-17A) eine wichtige Rolle in der Pathogenese der Psoriasis. Der erste Antikörper überhaupt, der Eingang in die Behandlung der Psoriasis fand, war 2009 Ustekinumab. Stelara® neutralisiert zwei Zytokine, IL-12- und IL-23. Der erste Antikörper der selektiv nur auf IL-23 wirkt, folgte im November 2017 mit Guselkumab in Tremfya®. Seit Oktober 2018 ist nun auch Tildrakizumab (Ilumetri®) als IL-23p19-Antikörper in der EU zur Anwendung bei mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis zugelassen.
1 Kommentar
Irreführende Überschrift
von W. Adolf am 18.03.2019 um 9:51 Uhr
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